Leverkusener Teilnehmer beim 50. Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ vom 26. bis 30. Mai in Ludwigshafen


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 18.05.2015 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Dienstag, dem 26. Mai, startet in Ludwigshafen das Gipfeltreffen von Deutschlands besten Jungforscherinnen und Jungforschern. Beim 50. Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ präsentieren nach Angaben des Veranstalters 195 Talente insgesamt 113 Forschungsprojekte. Die Jugendlichen haben sich als Landessieger für das diesjährige Finale qualifiziert. Für die Jubiläumsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb hatten sich insgesamt 11.502 Jungforscher angemeldet.

Verbunden mit dem Festakt zum 50-jährigen Jubiläum von „Jugend forscht“ werden die Sieger des 50. Bundeswettbewerbs am Samstag, dem 30. Mai, um 11.00 Uhr in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz sowie weiteren Ehr­en­gästen ausgezeichnet. Im Rahmen der Siegerehrung wird der Bundespräsident auch zu den Festgästen sprechen.

Bei diesem Bundeswettbewerb gilt es auch, drei jungen Leverkusener Nachwuchsforschern die Daumen zu drücken. Darauf weist jetzt das Kommunale Bildungsbüro Leverkusen hin. Qualifiziert für diesen Jubiläumswettbewerb haben sich, wie bereits berichtet, drei Schüler des Leverkusener Freiherr-vom-Stein Gymnasiums, Gernot Sümmermann (17), Felix Reuter (18) und Simon Heesen (18), die einen interaktiven Rehabilitationshandschuh entwickelt haben.

Mit ihrem Forschungsprojekt, das sie im März dieses Jahres beim 50. NRW-Landeswettbewerb von "Jugend forscht" im Leverkusener BayKomm vorgestellt hatten, erreichte sie dort den ersten Platz im Themenbereich Arbeitswelt. Damit lösten sie dort das Ticket für den nun anstehenden Bundeswettbewerb in Ludwigshafen.

Interaktiver Rehabilitationshandschuh
Es kann bekanntlich lange dauern, bis sich die Finger nach einem Unfall oder Schlaganfall wieder richtig bewegen lassen. Die Überlegung der Nachwuchsforscher war, dass dies mithilfe moderner Technik eigentlich schneller und effizienter gehen müsse. Daher befestigten sie an den Fingern eines Handschuhs Fäden und verbanden sie mit Elektromotoren, die in einem Gehäuse am Handgelenk befestigt werden. Ein Computer bewegt über die Motoren einzelne Fingerglieder. Im späteren Training werden die aktiven Patientenbewegungen nur noch überwacht.

Da bei jeder Rehabilitation die Motivation des Patienten eine große Rolle spielt, entwickelten die Jungforscher zusätzlich eine Trainings-Software. Mithilfe einer Virtual-Reality-Brille übt der Patient damit spielerisch und realitätsnah, seine Finger wieder zu gebrauchen. Nach dem Sieg beim Landeswettbewerb, dem „Heimspiel“ in Leverkusen, darf man nun gespannt sein, mit welchem Ergebnis und auch welchen Eindrücken die Freiherr-vom-Stein Schüler aus Ludwigshafen zurückkehren.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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