Über den Kampf zum Sieg gegen Metzingen - die Elfen wieder auf Platz drei


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 13.04.2014 // Quelle: Handball-Elfen

Die Generalprobe für das Final Four in Leipzig ist zumindest vom Ergebnis her geglückt: Mit einem 31:27 (11:14) gegen die TuS Metzingen haben die Leverkusener Handball-Elfen den dritten Tabellenplatz zurückerobert. Über den Kampf fanden die Gastgeberinnen erst in der letzten Viertelstunde ein Rezept gegen die TuSsies, die fast während der gesamten Spielzeit in Führung gelegen hatten, dann aber ihr Konzept verloren und am Ende als Verlierer von der Platte gingen. Zufrieden war Elfen-Trainerin Heike Ahlgrimm trotz des Sieges ganz und gar nicht: "Wenn wir beim Final Four so spielen wie heute, dann werden wir richtig große Probleme bekommen."

Diese Probleme hatten die Elfen am Samstag auch mit den TuSsies aus Metzingen. Angeführt von einer nie zu bremsenden Shenia Minevskaja, die 13 Tore erzielte, lagen die Gäste von Beginn an stets in Führung, die sie bis zur Pause auf drei Tore ausgebaut hatten. Im Spiel der Elfen lief nicht viel zusammen, vor dem Metzinger Tor wurden zu viele Chancen durch technische Fehler oder überhastete Würfe vertan, und die eigene Abwehr fand kein Rezept gegen die kluge Regie von Shenia Minevskaja, die ihre Nebenleute brillant in Szene setzte und fast nach Belieben selbst traf. Auch das Comeback von Anne Jochin, die nach ihrer langen Verletzungspause ab der 15. Minute wieder ins Spiel der Elfen kam, brachte zunächst nicht die erhoffte Wirkung. "Joschi" brauchte nach langer Abwesenheit eine Weile, um sich wieder einzufügen.

In der zweiten Hälfte gelang ihr das zusehends besser, doch wären nicht die beiden Torhüterinnen Natalie Hagel und Valentyna Salamakha gewesen, die Elfen hätten an diesem Tag die zwei Punkte hergeben müssen. "Ich bin sehr froh, dass wie dieses Spiel gewonnen haben", sagte Heike Ahlgrimm, die ihre Mannschaft gleich nach dem Anpfiff zur Besprechung hinte verschlossener Kabinentür bat: "Ich habe ihnen gesagt, dass ich in den nächsten 14 Tagen Einsatz und Moral von jeder einzelnen erwarte. In Leipzig sind vier Mannschaften, die unbedingt den Titel gewinnen wollen. Das wollen wir natürlich auch, aber dafür müssen wir in den kommenden beiden Wochen eine ganze Menge tun."

Letztlich waren es die Kampfkraft der gesamten Mannschaft und viele individuelle Einzelleistungen, die den Elfen zum Sieg verhalfen. Auf Linksaußen drehte Naiara Egozkue Extremado in der zweiten Halbzeit auf, sie erzielte Tor um Tor (insgesamt 10) und riss ihre Nebenleute mit ihrer gewohnt impulsiven Art immer wieder mit. Und im Tor ließ sich Natalie Hagel in der Endphase auch von einer sicher sehr schmerzhaften Fingerverletzung nicht stoppen. Zudem kam Marlene Zapf gegen ihren künftigen Verein immer wieder zum Zug, sie erzielte letztlich sieben Tore.

Nach dem Final-Four-Wochenende in Leipzig (26./27. April) bestreiten die Elfen in der Meisterrunde noch zwei Spiele: Am 11. Mai ist der Thüringer HC in der Smidt-Arena zu Gast, am 31. Mai kommt der Buxtehuder SV nach Leverkusen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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