Falschgeld in großem Stil verbreitet - Festnahme


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 04.02.2014 // Quelle: Polizei

Nach intensiver Arbeit einer Ermittlungskommission hat die Polizei Köln am Donnerstag (30. Januar) einen Kölner (37) in der Innenstadt festgenommen. Dem 37-Jährigen wird vorgeworfen, in großem Stil Falschgeld beschafft und über Mittäter in den Umlauf gebracht zu haben.

Bereits im April 2013 tauchten in verschiedenen Discountern im rechtsrheinischen Köln und in Leverkusen vermehrt falsche 50-Euro-Scheine auf. Darauf reagierte die Kriminalpolizei sofort und gründete eine Ermittlungsgruppe. Die Beamten überführten zunächst drei Männer (23, 32, 33), die sie bereits im November festnahmen. Bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen stellten Polizisten neben zahlreichem Diebesgut auch 1 Kilogramm Marihuana sicher. Wie sich herausstellte, hatte der 32-Jährige die Drogen einen Tag zuvor in auf dem Gelände des Kölner Großmarktes bei einem Raub erbeutet.

Das bereits polizeibekannte Trio wurde kurz nach der Festnahme einem Haftrichter vorgeführt. Der schickte die Männer in Untersuchungshaft.

Durch weitere Ermittlungen und Teilgeständnisse eines Festgenommenen kamen die Kriminalbeamten dem Beschaffer (37) des Falschgeldes und zwei weiteren Tatverdächtigen (34, 47) auf die Fährte. Die Beweislast gegen den 37-Jährigen war so erdrückend, dass die Beamten mehrere Tage vor seiner Festnahme einen Haftbefehl erwirken konnten.

Am Donnerstag (30. Januar) durchsuchten Polizisten weitere vier Wohnungen im Kölner Stadtgebiet und wurden erneut fündig. Neben zahlreichen Beweismitteln stellten die Beamten Drogen und Mobiltelefone sicher. Zahlreiche der sichergestellten Handys sind als gestohlen registriert. Die drei Tatverdächtigen wurden angetroffen und festgenommen. In der Wohnung des 34-Jährigen fanden die Ermittler zudem eine Gaspistole und scharfe Munition.

Als die Polizisten dem überführten Hintermann den Haftbefehl verkündeten, ließ er sich widerstandslos festnehmen. Er befindet sich jetzt in Untersuchungshaft. Die beiden anderen Tatverdächtigen müssen sich unter anderem in einem Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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