Entwicklung des Berufsschulwesens im lokalen und regionalen Umfeld

In einem Spitzengespräch am Mittwoch, 14. Juni, zwischen Oberbürgermeister Paul Hebbel, Vertretern der Ratsfraktionen, der Bezirksregierung Köln, der hiesigen Berufskollegs sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, dem Fachbereich Schulen und der Stadtplanung wurden die Weichen für eine Modernisierung, Umstrukturierung und Neuordnung des Berufsschulwesens in Leverkusen gestellt. Oberbürgermeister Hebbel hat sich insbesondere für die Einrichtung neuer Bildungsgänge im Informations- und Telekommunikationsbereich stark gemacht. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die Aktivitäten auf dem Gebiet der neuen Berufsfelder verstärkt werden müssen, um hier nicht den Anschluss zu verpassen. Ziel ist es, Anträge auf Einrichtung neuer Bildungsgänge zu stellen, damit die Stadt Leverkusen sich in der Region aussichtsreich positionieren kann.

Mit Blick auf die stark wachsende Nachfrage von Unternehmen und Schulabgängern nach Ausbildungs- und zusätzlichen Qualifizierungsmöglichkeiten in den informationstechnischen Berufen, die mit den vorhandenen Kapazitäten nicht mehr erfüllt werden kann, soll der Rat unmittelbar nach der Sommerpause über die Einrichtung neuer Bildungsgänge mit dem Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik an den beiden städt. Berufskollegs entscheiden und entsprechende Anträge bei der Bezirksregierung Köln stellen.

Mit den beabsichtigten Entscheidungen wird eine noch bestehende Lücke im Ausbildungs- und Qualifizierungsangebot für Abgänger der weiterführenden Schulen geschlossen und die Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte und leistungsfähige Weiterentwicklung der berufsbildenden Schulen, ausgerichtet an den Erfordernissen einer modernen Kommunikationsgesellschaft und eines innovativen Wirtschaftsstandortes Leverkusen, geschaffen.