Erneut Impfköder zum Schutz gegen Tollwut ausgelegt


Archivmeldung aus dem Jahr 1999
Veröffentlicht: 14.10.1999 // Quelle: Stadtverwaltung

Auch in diesem Herbst wird wieder eine Impfung der Füchse durch präparierte Köder vorgenommen. Wie der Fall des tollwütigen Fuchses auf der Bayer-Golfanlage vor kurzem gezeigt hat, besteht nach wie vor eine Gefährdung von Mensch und Tier durch diese bedrohliche und tödlich verlaufende Erkrankung.

Um eine Ausbreitung der Tollwut zu verhindern, werden von Samstag, 16. Oktober bis Dienstag, 2. November, erneut Impfköder im gesamten Gebiet der Stadt Leverkusen verteilt. Die insgesamt 1.250 Impfköder werden durch Jäger ausgelegt.

Die Köder stecken in einer braunen, runden Verpackung von vier Zentimetern Durchmesser und verbreiten einen für den Fuchs angenehmen starken Fett- und Fleischgeruch. Für Haustiere und freilebende Tiere ist der Impfstoff prinzipiell unschädlich. Dennoch dürfen bis zu zwei Wochen nach der Köderauslegung auch gültig tollwutschutzgeimpfte Hunde und Katzen nicht frei herumlaufen. Diese können zwar nicht erkranken, wenn sie den Köder fressen, sie gefährden aber den Erfolg der Aktion, da dann Impfkapseln fehlen.

Menschen können unter Umständen gefährdet sein, deshalb dürfen die Köder nicht berührt oder gesammelt werden. Wer doch mit dem Köder in Kontakt kommt, sollte sich sofort gründlich mit Wasser und Seife waschen und sicherheitshalber einen Arzt informieren.

Das gesamte Stadtgebiet ist nach wie vor tollwutgefährdeter Bezirk. Nach den Vorgaben der Tollwut-Verordnung dürfen Hunde und Katzen nicht frei laufengelassen werden. Ausgenommen sind solche Tiere, die nachweislich unter wirksamen Impfschutz stehen. Hunde müssen zudem von einer Person begleitet werden.

Ein wirksamer Impfschutz besteht, wenn eine erste Impfung mindestens 30 Tage und längstens zwölf Monate zurückliegt. Die Impfung ist für Hunde und Katzen gut verträglich.

Weitere Auskünfte erteilt der Fachbereich Veterinärmedizin, Tel. 406-3901. In dringenden Fällen ist der Amtstierarzt über die Feuerwehr, Tel. 0214/ 75050, zu erreichen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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