Region Köln/Bonn e.V. besuchte „Neue Bahnstadt Opladen“


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 25.09.2013 // Quelle: Region Köln/Bonn

Der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V., dem die Oberbürgermeister der Städte Köln, Bonn und Leverkusen sowie die Landräte der umliegenden Kreise, die Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftskammern und Vorstandsvorsitzenden der Sparkassen im Rheinland, die Landschaftsdirektorin und Regierungspräsidentin, wie auch der Vorsitzende des DGB-Region Köln-Bonn angehören, tagte am 25. September 2013 unter der Leitung seines Vorsitzenden Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in der „Neuen Bahnstadt Opladen“ in Leverkusen.
Begrüßt wurden die Mitglieder und Gäste vom Leverkusener Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn. Die „Neue Bahnstadt Opladen“ ist eins der größten Stadtumbauprojekte in Nordrhein-Westfalen und gehört zu den gewichtigen städtebaulichen Schwerpunktprojekten des Strukturförderprogramms Regionale 2010 in der Region Köln/Bonn. Bereits im Jahr 2005 erhielt das Projekt den sogenannten A-Stempel der Regionale 2010, womit seine strukturpolitische Relevanz für die Region bestätigt wurde und eine prioritäre Förderung des Projektes verbunden ist.
Die Teilnehmer konnten sich ein eigenes Bild von dem zwischenzeitlich weitgediehenen Projekt machen. „Seit über zehn Jahren wird hier die Reaktivierung der gewaltigen innerstädtischen Brachflächen für die Region Köln/Bonn beispielhaft geplant und umgesetzt. Im Lichte des aktuellen Entwurfs zum Landesentwicklungsplan 2025 (LEP 2025) und angesichts des Bedarfs an Siedlungsflächen für die auch künftig zu erwartende dynamische Entwicklung auf der Rheinschiene beschreibt das Projekt ein zentrales Handlungsfeld für die Innenentwicklung in den Städten und Gemeinden der Region, das in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird“, hielt der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. fest.

„Die regionale Bedeutung ergibt sich unter anderem aus der Schaffung von gut erschlossenen, zentrumsnahmen Gewerbe- und Wohnbauflächen, die in der Region dringend benötigt werden. Ferner aus der Realisierung der dazu notwendigen Infrastruktur, die angesichts angespannter öffentlicher Haushalte eine enorme Gemeinschaftsleistung aller beteiligten Stellen darstellt und nicht zuletzt durch den Campus Leverkusen, der eine Angebotslücke in der regionalen und landesweiten Hochschullandschaft schließen wird und dessen bauliche Realisierung daher schnellstmöglich begonnen werden sollte“, erläuterte Buchhorn.



Im Jahr 2008 bewarben sich die Stadt Leverkusen, die Fachhochschule Köln und die Industrie- und Handelskammer zu Köln erfolgreich um die Ansiedlung des Campus Leverkusen für Technische und Pharmazeutische Chemie auf dem Areal der Bahnstadt. Die Bewerbung wurde ausdrücklich durch den Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. unterstützt.
Der Region Köln/Bonn e.V. verfolgt seit seiner Gründung im Jahre 1992 das Ziel, die regionale Kooperation auf der Ebene der Politik und der Verwaltung zu fördern sowie die Region durch geeignete Maßnahmen im Standortwettbewerb zu stärken. Dabei wird die Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft intensiviert und die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung verstärkt.
Für Petrauschke war es ein Ziel der Veranstaltung, seinen Vorstandskollegen/innen noch einmal die regionale Dimension und Relevanz des Gesamtprojektes sowie die erfolgreiche bisherige Entwicklung vorzustellen. „Ich werte die heutige Veranstaltung als einen guten Erfolg. Wir haben heute gesehen, dass wir bei den Entscheidungen für die A- Stempel-Vergabe und der regionalen Unterstützung des FH-Standorts vor acht, beziehungsweise fünf Jahren, richtig gelegen haben: Es gibt viel Vertrauen in das Leuchtturmprojekt „Neue Bahnstadt Opladen“. Das hat nicht zuletzt die eindeutige Positionierung von Landesverkehrs-und Bauminister Michael Groschek zur Entwicklung der Westseite der Neuen Bahnstadt Opladen verdeutlicht. Vergleichbar eindeutige Zeichen seitens der Landesregierung erwartet die Region auch in Bezug auf den Campus Opladen, den es nun kurzfristig auf die Realisierungsschiene zu setzen gilt. Der Vorstand hat die regionale Bedeutung des Projektes für die Forschungs- und Produktionsregion Rheinland noch einmal eindeutig unterstrichen“, so der Region Köln/Bonn e.V. - Vorsitzende.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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