Eröffnung "Eine Handvoll Erde aus dem Paradies" am Sonntag, 29. September 2013, 12 Uhr


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 23.09.2013 // Quelle: Museum Morsbroich

Die Auseinandersetzung mit Fetischen, Dingmagie und Metamorphosen, mit dem Sphärischen, Transzendenten und Heiligen hat seit jeher Künstler fasziniert und tut es bis heute. Das belegt die Sammlung des Museum Morsbroich. Yves Kleins Monochrome bleu aus dem Jahr 1959, Bernhard Schultzes fabelhafte Kunstwesen, die Migofs, wie auch die riesigen kultischen Objekte aus Klaviertasten des belgischen Bildhauers Vic Gentils – sie schlagen den Betrachter durch ihren magischen Charakter in ihren Bann und demonstrieren einmal mehr, welche herausragenden Schätze die Sammlung birgt. Die Überblicksschau spürt gezielt diesen magischen Werken und ihrem Reiz nach und wird um bedeutende Leihgaben ergänzt.

Eine Handvoll Erde aus dem Paradies handelt vom Potential der Kunst, dem Numinosen eine Form zu geben und umgekehrt das Profane, Alltägliche zu verwandeln und magisch aufzuladen. So konnte für Daniel Spoerri 1966/67 eine Handvoll Erde aus dem Garten seines Vermieters auf der griechischen Insel Symi zur „Handvoll Erde aus dem Paradies“ werden.

Mit Werken u.a. von Joachim Bandau, Michael Buthe, Alexander Calder, Natalie Czech, Lucio Fontana, Gotthard Graubner, Alexei von Jawlensky, Konrad Klapheck, Yves Klein, Francesco Lo Savio, Adolf Luther, Piero Manzoni, Francois Morellet, Gabriele Münter, Hermann Nitsch, Otto Piene, Arnulf Rainer, Edward Ruscha, Jan J. Schoonhoven, URSULA, Bernard Schultze, Daniel Spoerri, Günther Uecker, Jef Verheyen, Günter Weseler und Johannes Wohnseifer.

29. September 2013 – 12. Januar 2014


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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