Lebensmittelüberwachung ist Teamwork


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 08.04.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Die jüngsten Lebensmittelskandale - von Aflatoxinen in Futtermitteln bis zu der nichtgekennzeichneten Verwendung von Pferdefleisch in Fertiggerichten - haben wieder deutlich gemacht, wie wichtig eine systematische Lebensmittelüberwachung ist. In Leverkusen ist der Fachbereich Recht und Ordnung für die Lebensmittelüberwachung zuständig. Er arbeitet dabei mit der Veterinärmedizin eng zusammen: Denn bevor Fleisch in die Lebensmittelkette gelangt, wird es in speziellen Untersuchungen auf seine gesundheitliche Unbedenklichkeit geprüft. Außerdem kontrolliert die amtliche Futtermittelüberwachung die Herstellung, den Handel und den Einsatz von Futtermitteln. Zur Überwachungskette gehört darüber hinaus das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland (CVUA Rheinland).
Das Überwachungsteam des Fachbereichs Recht und Ordnung besteht aus fünf Lebensmittelkontrolleuren, einer veterinärmedizinischen Sachverständigen und einer Verwaltungskraft. Es ist für über 1.300 Leverkusener Betriebe zuständig und führt täglich im gesamten Stadtgebiet Kontrollen durch. Die Proben werden in erster Linie vom CVUA Rheinland aber auch von anderen amtlichen Untersuchungsinstituten untersucht. Die Leverkusener Niederlassung des CVUA Rheinland ist unter anderem für Milch, Michprodukte und Eier zuständig.
Aufgaben der Lebensmittelüberwachung ist die Beratung von Verbrauchern und Gewerbetreibenden, die Kontrolle der Betriebe inklusive Überwachung der Eigenkontrollmaßnahmen, die Entnahme von Proben und die Verfolgung von Verbraucherbeschwerden. Entsteht Handlungsbedarf werden von hier aus Präventivmaßnahmen eingeleitet, diese überwacht und soweit nötig Bußgeld- und Strafverfahren angestrengt.
Kontrolliert werden Erzeugerbetriebe, dabei vor allem landwirtschaftliche Betriebe, Herstellerbetriebe (zum Beispiel Bäcker, Eishersteller, Metzger), Lebensmittelhandelsbetriebe (Groß -und Einzelhandel) und Gastronomiebetriebe. Dazu kommen Firmenkantinen, Küchen von Schulen, Krankenhäusern und Seniorenheimen. Überwacht werden auch Markt- und Imbissstände sowie Lebensmitteltransporte. Selbst Betriebe mit Bedarfsgegenständen, also Kleidung, Schuhe, Spielzeug und Kosmetik, mithin alle Produkte, die in direktem Kontakt mit dem Körper Gesundheitsschäden verursachen können und, werden regelmäßig überprüft.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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