Richtfest des Lanxess-Kindergartens Xkids am Kurtekottenweg


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 08.03.2013 // Quelle: Lanxess

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn hielt soeben beim Richtfest des Lanxess-Kindergartens Xkids am Kurtekottenweg folgende Rede:

"Sehr geehrter Herr van Roessel,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich freue mich sehr, heute hier zu diesem Richtfest eingeladen zu sein. Wie Herr van Roessel eben schon betonte, ist dies die erste Kindertagesstätte, die Lanxess baut und diese Kindertagesstätte entsteht in Leverkusen - am weltweit größten Produktionsstandort von Lanxess. Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort Leverkusen. Als Oberbürgermeister dieser Stadt freut mich das natürlich besonders. Bis zu 50 Plätze entstehen hier, übrigens auch Plätze für Kinder unter drei Jahren.

Damit hilft uns das Unternehmen, die gesetzlich geforderte Quote an U3-Plätzen zu erfüllen.

Insgesamt 1.433 U3-Betreuungsplätze werden die Leverkusener Kindertagesstätten im Verlauf des kommenden Kindergartenjahres 2013/14 zur Verfügung stellen können. Das heißt für etwa 40 Prozent aller Leverkusener Kinder dieser Altersgruppe sind wir Anfang 2014 gut gerüstet. Das ist mehr als der Gesetzgeber als Mindestanforderung formuliert hat – und auch nur zu schaffen gewesen, weil wir trotz wirklich knapper Finanzen neue Modelle geschaffen haben, Modelle, die es uns erlauben, diese Zukunftsaufgabe zu stemmen. Sie haben das sicher alle in der Presse verfolgt.

Genauso werden Sie die Bedenken gegen den Kurtekottenweg als Standort einer Kindertagesstätte verfolgt haben. Deshalb möchte ich darauf kurz eingehen: Sie wissen, dass dieses Baugrundstück und seine Nutzung im Hinblick auf die Seveso-II-Richtlinie detailliert geprüft wurde. Die EU-Richtlinie fordert von jeder Kommune bei jeder neuen Baumaßnahme entsprechende Abwägungsentscheidungen, sie gibt keine klaren Abstandsbemessungen zu Industriebetrieben vor. Entsprechend haben wir dieses Bauvorhaben und seine konkrete Ausgestaltung intensiv mit allen Beteiligten begutachtet.

Genehmigt wurde hier auf einem ehemaligen Schulgrundstück eine Kindertagesstätte, die mit ihren hohen Standards so geplant ist, dass die Kinder hier keinem höheren Risiko ausgesetzt sind, als an vielen anderen Stellen des Stadtgebietes auch. Denn Leverkusen ist eine Industriestadt. Das können und wollen wir gar nicht hinweg deuten.

Und selbstverständlich ist diese Kindertagestätte auch räumlich eine betriebsnahe Einrichtung. Was sonst?

Schließlich investiert Lanxess in einen Kindertagesstätte, weil das Unternehmen Arbeitnehmer an sich binden will, die Kinder bekommen wollen oder gerade Kinder bekommen haben. Angesichts eines immer deutlicher werdenden Mangels an qualifizierten Arbeitnehmern wird deutlich, dass sowohl Unternehmen als auch die Städte diese Art von „weichen Standortfaktoren“ bieten müssen.

Damit investiert Lanxess auch in die Standortqualitäten Leverkusens. Wenn die Nachfrage nach gut ausgebildeten Arbeitnehmern größer wird als das Angebot, haben die Unternehmen und Städte die Nase vorn, die schon früh auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Standortfaktor gesetzt haben.

Und Lanxess ist da wirklich vorbildlich.

Wer von Ihnen in der vergangenen Woche den STERN durchgeblättert hat, dem ist vielleicht der Artikel „Hätten Sie mich eingestellt?“ aufgefallen, in dem auf zwei Doppelseiten vom „Senior-Trainee-Programm“ der Lanxess AG berichtet wird, einer bundesweit einmaligen Initiative des Unternehmens mit dem es hochqualifizierten Berufsrückkehrern und Berufsrückkehrerinnen nach der Familienpause die Chance gibt, einen Wiedereinstieg zu finden. Das Unternehmen hat damit bislang derart gute Erfahrungen gemacht, dass sich die Verantwortlichen schon fragen: "Warum, sind wir darauf eigentlich nicht früher gekommen?“

So ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einem „Benefit“ geworden, etwas, das Arbeitnehmer in einer Entscheidung für ein Unternehmen, für eine Stadt, positiv beeinflusst.

Konsequenterweise bietet die Lanxess AG eine exzellente Kinderbetreuung. Natürlich zunächst einmal im eigenen Interesse, denn die Plätze werden bevorzugt an Lanxess-Mitarbeiter vergeben. Aber auch Leverkusenerinnen und Leverkusener, die nicht auf der Gehaltliste des Unternehmens stehen, können ihre Kinder hier anmelden.

Und ich kann mir vorstellen, dass diese Plätze von vielen Eltern begehrt sind, obwohl diese Kindertagesstätte in der Einflugschneise eines Segelflugplatzes liegt. Auch da werden ja zurzeit unnötig Ängste geschürt.

Seit ungefähr einem Monat können Eltern ihre Kinder hier anmelden. Inzwischen sind zwei Drittel der Plätze schon vergeben. Das alles spricht zeigt: Die Eltern nehmen dieses Konzept begeistert an.

Ich bin sicher, auch ihre Kinder werden sich hier sehr wohlfühlen. Ich freue mich über das Engagement der Lanxess AG für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich freue mich, dass die erste Kindertagesstätte von Lanxess hier in Leverkusen entsteht und dass Leverkusen als weltweit größter Produktionsstandort dieses Global Players von dem gesellschaftlichen Engagement des Unternehmens profitiert.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 3.335

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Lanxess"

Weitere Meldungen