Der Rheindorfer CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz hat in einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, an diesen appelliert, dass die Deutsche Bahn AG die Kosten für den Bau von Schallschutz in der sogenannten Baulücke zwischen den S-Bahnhöfen Leverkusen-Rheindorf und Leverkusen-Küppersteg übernimmt.
Hintergrund des Appells ist der Vorschlag von Deutsche Bahn-Chef Grube, dass die Deutsche Bahn die zusätzlichen Kosten für den Bau von Stuttgart 21 in Höhe von geschätzten 1,1 Milliarden € übernehmen soll.
Rüdiger Scholz verweist in seinem Schreiben darauf, dass nach dem Bau des RRX die Zahl der Zugbewegungen in Leverkusen deutlich zunehmen wird und zusätzlich der gesamte Güterverkehr auf die S-Bahn-Strecke verlagert werden soll. Und das alles wird bisher ohne zusätzlichen Schallschutz für die sogenannte Baulücke geplant.
Angesichts der offensichtlich problemlosen Übernahme der Zusatzkosten durch die Deutsche Bahn AG für Stuttgart 21 in Höhe von 1,1 Milliarden €, dürfte die Finanzierung von verbessertem Schallschutz für einen relativ kleinen Abschnitt innerhalb des Stadtgebietes von Leverkusen eine für die Deutsche Bahn absolut überschaubare Größe sein, so Rüdiger Scholz in seinem Schreiben an Dr. Grube.