Tauben-Ärger in der Opladener Bahnhofstraße!


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 25.10.2011 // Quelle: Friedrich Busch

Auf Probleme mit wilden Stadttauben in der Opladener Bahnhofstraße weist Bürgermeister Friedrich Busch hin.
Busch: „Erboste Bürger haben sich bei mir über die mit Kot verschmierten Briefkästen an der Opladener Poststelle in der Bahnhofstraße beschwert. Es sei ekelhaft, Briefe in die Briefkästen zu werfen.“ Busch weist auch darauf hin, dass Verkaufsstände des Frischemarktes am Samstag in unmittelbarer Nähe stehen.
Busch hat Kontakt mit der Dienststellenleiterin der Postbank in Opladen aufgenommen, die sich sofort bereit erklärt hat, die Briefkästen und die große Paketbox vom Taubenkot zu reinigen.
Busch: „Leider war der Effekt nach einigen Tagen verpufft, da viele Tauben sich auf dem Dach bzw. den darunter liegenden Fenstern aufhalten. Die Briefkästen liegen genau im Zielgebiet dieser Tauben.“

Busch hat die Situation in den letzten Tagen einmal näher unter die Lupe genommen:
Zahlreiche Stadttauben bevölkern die Bahnhofstraße. Sie halten sich vor allem auf dem Dach des Postgebäudes und der gegenüberliegenden Gebäude auf. An Nahrung scheint es den Tauben nicht zu mangeln: Sie werden nicht gefüttert, was übrigens verboten ist. Vielmehr leben sie scheinbar gut von dem achtlos weggeworfenen Wohlstandsmüll, Brötchenreste, Pommes Frittes, Süßigkeiten etc.
Busch: „Das ausgeschiedene Urin-Kot-Gemisch ist sehr aggressiv und enthält nicht selten Salmonellen, das kann daher für den Menschen gesundheitsgefährdend werden.“

Eine Problemlösung, wie den enormen Kotmengen der Stadttauben beizukommen ist, lässt sich nicht leicht finden. In vielen Städten mit gleichen Problemen wird an die Vernunft der Bürger appelliert, Tauben nicht zu füttern. In Anbetracht des zahlreich vorhandenen Wohlstandsmülls in der Bahnhofstraße scheint diese Lösung aber nicht zu greifen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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