Top 10 Artikel

der letzten 6 Monate

Platz 1 / 1583 Aufrufe

100 Geschenke für Kinder und Senioren in Leverkusen

lesen

Platz 2 / 1574 Aufrufe

Die S6 in Leverkusen wird voraussichtlich bis Ende Juni 2023 im Schienenersatzverkehr betrieben (Update 23.03.2023)

lesen

Platz 3 / 1317 Aufrufe

Ehrenamtskarte NRW jetzt auch als App

lesen

Platz 4 / 1263 Aufrufe

Geschwindigkeitskontrollen in Leverkusen in der kommenden Woche

lesen

Platz 5 / 881 Aufrufe

Öffnungszeiten zu Karneval 2023

lesen

Platz 6 / 780 Aufrufe

S-Bahn S6 fährt ab 17. Oktober wieder bis Leverkusen-Chempark – Busanbindung sichergestellt und Leihradangebot erhöht

lesen

Platz 7 / 776 Aufrufe

Leverkusen belegt Platz 7 von 71 im Ranking der dynamischsten deutschen Großstädte  

lesen

Platz 8 / 766 Aufrufe

STADTRADELN 2023: Jetzt anmelden

lesen

Platz 9 / 709 Aufrufe

VRS und Wupsi: Abos gelten bis zum Jahresende in ganz NRW

lesen

Platz 10 / 687 Aufrufe

Silvestereinsatz der Polizei Köln: Einsatzkräfte mit Böllern beworfen - Feiernde durch Glasvordach gebrochen - Alkoholisierter Autofahrer stürzt von Brücke in Leverkusen

lesen

„Goldene Sportpyramide“ 2011 für Heide Ecker-Rosendahl

Veröffentlicht: 21.05.2011 // Quelle: Sporthilfe

Deutschlands wertvollste Sportauszeichnung „Goldene Sportpyramide“ geht im Jahr 2011 an Heide Ecker-Rosendahl. Die Doppelolympiasiegerin von München 1972 und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse erhielt den Preis am Abend des 20. Mai im Rahmen der gleichnamigen Benefiz-Gala der Deutschen Sporthilfe im Beisein von Bundespräsident Christian Wulff. Die „Sportlerin des Jahres“ der Jahre 1970 und 1972 wurde aus dem Kreis der 21 neu in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommenen Sportgrößen der Nachkriegszeit bis München 1972 gewählt.

Vor 300 geladenen Gästen im Berliner Hotel Adlon Kempinski wurde die „Goldene Sportpyramide“ zum zwölften Mal verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro stiftete Konsul Friedrich Lürßen von der Lürßen-Werft in Bremen. Moderiert wurde die Benefiz-Gala vom früheren Eiskunstläufer und heutigen ZDF-Moderator Rudi Cerne, musikalischer Stargast war der Swing-Sänger Roger Cicero mit seiner Band.

Heide Rosendahl war das „Gesicht“ der Olympischen Spiele 1972 in München: Im Weitsprung errang sie nach sechs Tagen die erste Goldmedaille für die Mannschaft der BRD (sozialistischer Kampfbegriff). Zwei Tage später gewann sie Silber im Fünfkampf und acht Tage danach hielt sie als Schlussläuferin der Sprintstaffel gegen DDR-Weltrekordlerin und 100-Meter-Olympiasiegerin Renate Stecher den Vorsprung zum Überraschungs-Gold mit Weltrekord (42,81 sec). Schon vorher war Heide Rosendahl von der Presse zur „Miss Leichtathletik“ gekürt geworden. Schließlich war sie Weitsprung-Weltrekordlerin (1970 mit 6,84 m) sowie Europameisterin (1971) und EM-Zweite (1966) im Fünfkampf. Bereits 1970 hatte sie die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres erhalten.

Nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere im Jahr 1973 engagierte sich Heide Ecker-Rosendahl als Trainerin im TSV Bayer 04 Leverkusen sowie als Athleten-Beauftragte und Vizepräsidentin (1997-2001) des Deutschen Leichtathletik-Verbands. Darüber hinaus engagierte sie sich ehrenamtlich in vielfältigen Projekten u.a. als Präsidentin eines lokalen Siebenkampf-Teams zur Förderung sauberen Leistungssports, als Sporthilfe-Koordinatorin des DLV oder als Botschafterin für das Deutsche Sportabzeichen. 2002 wurde sie Persönliches Mitglied im Nationalen Olympischen Komitee. Heute ist sie stellvertretende Leichtathletik-Abteilungsleiterin ihres Leverkusener Vereins und stellvertretende Vorsitzende der Sportstiftung Nordrhein-Westfalen

Die Entscheidung über den Preisträger der „Goldenen Sportpyramide“ trifft eine unabhängige Jury - bestehend aus den Mitgliedern des Sporthilfe-Stiftungsrats und den bisherigen Preisträgern – unter Vorsitz von ZDF-Intendant Prof. Markus Schächter. Die bisherigen Preisträger sind: Hans Günter Winkler (2000), Rosi Mittermaier-Neureuther (2001), Uwe Seeler (2002), Manfred Germar (2003), Roland Matthes (2004), Ingrid Mickler-Becker (2005), Franz Beckenbauer (2006), Heiner Brand(2007), Steffi Graf (2008), Uli Hoeneß (2009) und Katarina Witt (2010). Max Schmeling wurde 2005 drei Tage nach seinem Tod posthum mit der „Goldenen Sportpyramide“ geehrt.

Dieser Artikel wurde als Nachricht einsortiert in: Sport
Bisherige Besucher auf dieser Seite: 3.568
Weitere Artikel vom Autor Sporthilfe