Hübner und Pryzybylko empfehlen sich in Mannheim für U20-WM


Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 04.07.2010 // Quelle: TSV Bayer 04

Der Leverkusener Nachwuchs-Sprinter Florian Hübner und Bayer 04-Hochspringer Mateusz Przybylko haben sich bei der DLV-Junioren-Gala in Mannheim als beste Deutsche für die U20-WM in Moncton (Kanada; 19.-25.7.) empfohlen. Während Hübner im internationalen Teilnehmerfeld über 100 Meter auf Rang Fünf lief, musste sich Pryzybylko nur dem Schweden Erik Sundlöf geschlagen geben. Im Kugelstoßen erzielte Marc Decker als Dritter eine persönliche Bestleistung und blieb mit 18,38 Metern nur zwölf Zentimeter unter der WM-Norm. Einen neuen Hausrekord gab es bei den Frauen auch für Hürdensprinterin Anne-Katrin Elbe, die sich auf 13,08 Sekunden steigerte.

Hübner blieb sowohl im Vorlauf als auch im Finale jeweils in 10,54 Sekunden unter dem Richtwert von 10,60 Sekunden. „Ich habe gehofft, dass es so kommt. Ich dachte, dass es vielleicht noch schneller geht. Aber ich habe Konstanz gezeigt, das war wichtig“, äußerte er sich sehr zufrieden. Nur eine Hundertstelsekunden hinter dem Leverkusener folgte auf Platz Sechs Roy Schmidt (TuS Jena). Mit im Vorlauf erzielten 10,48 Sekunden ist er ebenso wie sein Disziplinkollege für die WM nominiert. Gemeinsam standen beide dann noch in der Staffel des DLV am Start, die zeitgleich mit den Briten in 39,91 Sekunden gestoppt wurde und sich damit an die Spitze der Europäischen Bestenliste setzte.

Zwar verpasste Pryzybylko bei der Gala mit 2,12 Metern die Norm für Moncton, konnte allerdings in Weinheim die vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderte Höhe von 2,15 Metern exakt erfüllen. Weinheim, wo auch Hübner in 10,51 Sekunden sehr schnell unterwegs war, zählt zwar nicht als offizieller Qualifikationswettbewerb, da der Deutsche Jugend-Hallenmeister aber als einziger Nachwuchsspringer die Norm erfüllt hat, sollte er die Reise nach Kanada mit antreten dürfen.

Elbe lief sich im Vorlauf der Frauen in ordentlichen 13,23 Sekunden warm, ehe sie als Zweite im Finale ihre Bestleistung auf 13,08 Sekunden schraubte. „Mit der Zeit bin ich zufrieden. Das zeigt, dass es nach schwächeren Wochen wieder bergauf geht. Allerdings hatte ich im Rennen trotzdem ein paar kleinere Fehler“, analysierte die Leverkusenerin. Bereits einen Monat zuvor in Baunatal hatte sie ihre alte Marke von 13,11 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde verpasst.

Die kompletten Ergebnislisten gibt es unter www.leichtathletik.de.


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Kategorie: Sport
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