Silke Spiegelburg mit Siegersträhne – Schembera mit Bestzeit

Silke Spiegelburg bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen. Mit 4,55 Metern setzte sich die 23-Jährige beim Grand-Prix-Meeting in Hengelo (Niederlande) gegen die internationale Konkurrenz durch und ließ dabei auch die Olympia-Dritte Svetlana Feofanova (Russland;4,45m) hinter sich. Robin Schembera überzeugte über 800 Meter mit Bestzeit und Cathleen Tschirch über 200 Meter mit dem besten Saisoneinstieg seit zwei Jahren.

Für Spiegelburg ist es bereits die zweite Normerfüllung in der Saison und der dritte Sieg bei der „World Athletics Tour“, die sie weiterhin mit 36 Punkten anführt. Nach der WM in Berlin (15.-23.08.) findet am 12. und 13. September das „World Athletics Final“ in Thessaloniki (Griechenland) statt, für das sich die besten Sieben der „World Athletics Tour“ qualifizieren.

Robin Schembera trat in Hengelo erstmals auf seiner Spezialstrecke in Erscheinung. Trotz schlechtem Start und einem unrhythmischen Rennen blieb die Uhr beim Deutschen Meister nach 1:45,63 Minuten stehen, was gleichzeitig persönliche Bestzeit und Platz fünf bedeutete. Das Rennen gewann der Hallen-Weltmeister Abubaker Kaki (Sudan) in 1:43,10 Minute.

„Es ist ein guter Saisoneinstieg und ich bin sehr zufrieden mit der Zeit, aber in Kassel und beim ISTAF soll es noch schneller werden.“ sagte Schembera nach dem Rennen und auf die WM-Norm schauend, die bei 1:45,40 Minute liegt.

Für Cathleen Tschirch stand der Start über 200 Meter zunächst unter keinem guten Stern. Ihr wurde Bahn eins zugeteilt, kam dann aber dennoch gut ins Rennen und zu ihrer schnellsten Zeit seit zwei Jahren. Mit 23,44 Sekunden belegte die 29-Jährige den fünften Platz.