Dr. Klaus Grohe für sein Lebenswerk geehrt

Otto-Bayer-Medaille

Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 19.01.2001 // Quelle: Bayer

Foto Bayer AGAm Ball bleiben: Obwohl Dr. Klaus Grohe bereits in Pension ist, lässt ihn die Wissenschaft nicht los.

Dr. Klaus Grohe, ehemaliger Chemiker der Zentralen Forschung der Bayer AG, Leverkusen wurde am 19. Januar 2001 von der Otto-Bayer-Stiftung für sein wissenschaftliches Lebenswerk geehrt. Dr. Pol Bamelis, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Vorsitzender des Vorstandsausschusses "Forschung und Entwicklung", überreichte die Otto-Bayer-Medaille im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums im Auditorium des Max-Planck-Institutes in Dortmund. Die Medaille wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen innerhalb des Bayer-Konzerns verliehen.

Bamelis betonte, dass Grohes Erfolg ein Beispiel dafür sei, wie eine wissenschaftliche Idee durch Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit aus der Grundlagenforschung in marktreife und erfolgreiche Produkte überführt werden kann.

Dr. Klaus Grohe, 67, hat auf dem Gebiet der Chinoloncarbonsäuren grundlegende Arbeiten geleistet. Mit dem nach ihm benannten Verfahren eröffnete er den Zugang zu den sogenannten Cyclopropyl-Chinolonen, einer Substanzklasse, die Infekte effektiv bekämpft. In seinem Labor wurden erstmals die Bayer-Produkte Ciprofloxacin und Enrofloxacin hergestellt. Unter dem Handelsnamen Ciprobay® und Baytril® werden sie heute weltweit eingesetzt. Das 1999 in den Markt von Bayer eingeführte Moxifloxacin (Avelox®) gegen Atemwegsinfektionen wird ebenfalls nach dem Grohe-Verfahren hergestellt. Alle drei Produkte zusammen haben einen jährlichen Umsatz von mehr als vier Milliarden DM.


Otto-Bayer-Preisverleihung
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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