Knapp eine Woche nach dem verpassten Ticket für die Hallen-EM in Turin (Italien; 6.-8.3.) zeigte sich Stabhochspringer Tobias Scherbarth am Freitagabend beim Hallen-Meeting in Chemnitz wieder erstarkt und sorgte für einen Leverkusener Sieg. Mit 5,60 Metern gewann der Bayer 04-Athlet den Wettbewerb vor seinem höhengleichen Vereinskollegen Malte Mohr, für den es der letzte Formtest von den kontinentalen Meisterschaften war.
Am vergangen Sonntag war bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig für Tobias Scherbarth nach 5,40 Metern Schluss. Damit verpasste der Springer nicht nur das Podest deutlich, sondern auch einen Startplatz bei der Hallen-EM. In Chemnitz schaffte der Zweite der deutschen Jahresbestenliste (5,76 m) eine persönliche Wiedergutmachung und überwand als einziger Springer die 5,60 Meter im ersten Versuch. Der Überraschungs-Dritte von Leipzig und EM-Fahrer Mohr leistete sich hingegen einen Fehlversuch über diese Höhe. Einen schlechten Tag erwischte Hendrik Gruber: Er wurde mit 5,30 Metern Achter.
Über die 800 Meter kam es in Chemnitz zu einer Neuauflage des Meisterschafts-Duells zwischen Janina Goldfuß (TV Wattenscheid 01) und der Leverkusenerin Annett Horna. Nachdem Horna am vergangenen Sonntag das Titel-Rennen noch knapp für sich entschied, hatte die 21-Jährige am Freitagabend das Nachsehen. Für sie blieb mit 2:05,76 Minuten der zweite Platz hinter Goldfuß, die den Lauf in 2:04,82 Minuten gewann.
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