Runder Tisch mit Kreishandwerkerschaft Bergisches Land


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 24.10.2008 // Quelle: Stadtverwaltung

In dieser Woche tagte, wie schon seit Jahren bewährte Tradition, der „Runde Tisch" zwischen Stadt Leverkusen und Kreishandwerkerschaft. Diese trägt seit dem 1. Januar 2008 den Namen "Kreishandwerkerschaft Bergisches Land". Zu diesem Termin hatte sich der Zuständigkeitsbereich um die 13 Gemeinden und Städte aus dem Oberbergischer Kreis vergrößert.
Über diese und weitere Entwicklungen bei den über 8.000 Unternehmen aus Handel und Handwerk – vertreten durch 13 Innungen von den Bäckern und Dachdeckern bis zu den Sanitär- und Heizungstechnikern - informierte Kreishandwerksmeister Bert Emundts gemeinsam mit den Geschäftsführern Karl Breidohr und Marcus Otto Oberbürgermeister Ernst Küchler und die Dezernenten Häusler, Mues, Adomat und Stein.

Gute und stabile Ausbildungssituation
Erfreulich die Ausbildungssituation: 1. 594 Betriebe bilden derzeit 3. 719 junge Menschen aus. Damit, so Geschäftsführer Marcus Otto, befinde sich die Ausbildungssituation auf dem gleichen guten Niveau wie im Vorjahr, in den „Bauberufen" sei sogar ein starker Zuwachs zu verzeichnen. Diese stabile Situation führte er auch darauf zurück, dass die Kreishandwerkerschaft in den letzten Monaten, unterstützt vom städtischen Schuldezernat, ganz gezielt auf die Schulen zugegangen sei und dort für eine Ausbildung in Handwerk und Handel geworben habe.
Den Aufwärtstrend in Sachen Handwerk bestätigte auch Wolfgang Mues, Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung: Er sagte, dass die Stadt plane, ein weiteres Gewerbegebiet für das Handwerk in der Stadt auszuweisen. Das Gelände an der Stixchesstraße sei bereits vollständig belegt. Auskunft gab das Baudezernat auch zum Thema „Vergaben": 2007 seien 33 Prozent der städtischen Aufträge (insgesamt 205) an Leverkusener Firmen vergeben worden. Damit liege man im Vergleich zu Städten wie Bonn, Wuppertal, aber auch Langenfeld oder Hilden im oberen Bereich. In Kürze startet bei der Stadt eine einjährige Testphase zur „elektronischen Vergabe". Die Kreishandwerkerschaft wird diese Pilotphase – Aufträge werden online bekannt gemacht und abgewickelt – aktiv begleiten.
Sozial – und Ordnungsdezernent Frank Stein berichtete über die neuen Regularien bei den Arbeitsgelegenheiten nach SGB II, den so genannten „Ein-Euro-Jobs": Diese Regularien stellten sicher, dass Ein-Euro-Jobs nur bei zusätzlichen Aktivitäten, die im öffentlichen Interesse liegen, zur Anwendung kommen und daher keine Konkurrenz zum Handwerk darstellen.
Die Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft bekräftigte zum Schluss des Treffens: „Die Beziehungen zwischen Stadt und Kreishandwerkerschaft sind schon seit Jahren auf Fairness gegründet. Dies ist ein gute Plattform für die Zukunft."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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