Die Temperatur macht den Unterschied


Archivmeldung aus dem Jahr 2007
Veröffentlicht: 31.07.2007 // Quelle: Stadtverwaltung

Gerade in den Sommermonaten hat die Kontrolle der Lebensmittelfrische eine besondere Bedeutung. Sowohl im Handel als auch auf dem Weg nach Hause ist es wichtig, die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Wo die Lebensmittelkontrolleure den Einzelhandel überprüfen, muss der Verbraucher selbst auf optimale Bedingungen achten.
Entscheidend ist immer die vorgeschriebene Lagertemperatur, die meist in der Nähe des Mindesthaltbarkeitsdatums eingedruckt ist. Diese Temperatur darf niemals unterschritten werden, soll das entsprechende Lebensmittel nicht verderben. Gerade im Sommer ist es also ratsam, den Einkauf nicht lange mit sich zu führen oder gar im Kofferraum schmoren zu lassen, sondern leicht Verderbliches sofort in den heimischen Kühlgeräten zu verstauen. Tiefkühlprodukte müssen mit -18° gelagert werden, Fleisch mit -7°, Geflügel braucht mindestens -4°.
Hackfleisch gehört zu den empfindlichsten Nahrungsmitteln und sollte bei mindestens -4° gelagert und am Herstellungstag verbraucht werden. Bei schon verpacktem Hackfleisch wird dem Verbraucher oft eine Spanne von drei Tagen eingeräumt. Der Haken daran aber ist, dass diese Frist nur bei einer Lagerung von -2° gilt und häusliche Kühlschränke in den seltensten Fällen darauf eingerichtet sind.
Wo verdorbenes Fleisch nicht automatisch gesundheitsschädlich ist, droht bei verdorbenen Eiern oder gammeligem Geflügel eine schwere Lebensmittelvergiftung durch Salmonellen. Die Lebensmittelkontrolleure sehen deshalb auch besonders auf Hygienevorschriften. Außer dem Handel werden Tankstellen (in denen Lebensmittel verkauft werden), Bäckereien, Metzgereien, Kantinen, Kioske, Altersheime und Kindergärten auf die Lebensmittelhygiene überprüft - insgesamt 1.200 Betriebe in Leverkusen.
Der Fachbereich Recht und Ordnung berät außerdem: Tel.: 0214/406-3030


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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