Bayer: Übernahmeangebot für Schering erfolgreich
Mindestannahmequote von 75 Prozent übertroffen

Kontrolle über 88,0 Prozent der ausstehenden Schering-Aktien erlangt / Weitere Annahmefrist läuft vom 23. Juni bis 6. Juli 2006

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 20.06.2006 // Quelle: Bayer

Der Weg für die Übernahme der Schering AG durch den Bayer-Konzern ist frei: Das Unternehmen hat die Kontrolle über insgesamt 88,0 Prozent der rund 191 Millionen ausstehenden Aktien des Berliner Pharmakonzerns erlangt. Mit dem Erreichen der Dreiviertelmehrheit wurde die letzte Bedingung des Übernahmeangebots erfüllt. Die EU-Kommission und die US-Kartellbehörden hatten das Vorhaben bereits uneingeschränkt freigegeben.

Im Rahmen des Übernahmeangebots wurden Bayer bis zum Ablauf der Annahmefrist am 14. Juni 87,3 Millionen Schering-Aktien zum Kauf angedient. Das entspricht 45,7 Prozent der ausstehenden Aktien. Darüber hinaus hat Bayer bis zum 14. Juni 77,8 Millionen Schering-Aktien oder 40,7 Prozent der ausstehenden Aktien über die Börse oder direkt erworben. Damit wurde die Mindestannahmequote von 75 Prozent übertroffen. Weitere 2,9 Millionen Schering-Aktien bzw. 1,5 Prozent hat der Konzern in den nachfolgenden Tagen gekauft.

"Wir freuen uns, dass wir bei den Aktionären auf eine so breite Unterstützung gestoßen sind", erklärte Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning. "Wir laden auch die verbliebenen Schering-Aktionäre ein, unsere attraktive Offerte von 89 Euro je Schering-Aktie anzunehmen", fügte Wenning hinzu und wies auf die Weitere Annahmefrist vom 23. Juni bis zum 6. Juli 2006 hin. Bayer hält weiterhin an dem Ziel fest, Schering vollständig zu übernehmen.

Weitere Einzelheiten werden die Vorstandsvorsitzenden von Bayer und Schering, Werner Wenning und Dr. Hubertus Erlen, am Mittwoch ab 10.30 Uhr auf einer Pressekonferenz in den Räumen der Hauptverwaltung von Schering in Berlin erläutern.


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