Gedenkstunde am Platz der Synagoge fand großen Anklang bei der Bevölkerung


Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 10.11.2004 // Quelle: Stadtverwaltung

Mehrere hundert Menschen folgten am Dienstag, 9. November dem Aufruf von Oberbürgermeister Ernst Küchler und gedachten in einer Gedenkstunde am Platz der Synagoge der Opfer der Reichspogromnacht von 1938. Gewalt und Rassenhass kennzeichneten diese Nacht, in der jüdische Bürger und Bürgerinnen verfolgt, misshandelt und getötet, Läden geplündert und Synagogen in Schutt und Asche gelegt wurden.
Mit der regen Teilnahme an der diesjährigen Gedenkfeier, die von Schülern der Montanus Realschule, des Landrat-Lucas-Gymnasiums und der Musikschule eindruckvoll gestaltet wurde, setzten die vielen hundert Leverkusener Bürger und Bürgerinnen ein Zeichen gegen den vergangenen und gegenwärtigen Faschismus und Rassismus. Im aktuellen Fall hatten Rechte in Wiesdorf den 9. November genutzt, um zu einer Demonstration aufzurufen. Oberbürgermeister Küchler nahm hierzu in seiner Rede klar Stellung, in dem er betonte, dass in Leverkusen kein Platz für Rechtsradikale sei, und dass es gelte, jedem Angriff auf Humanität und Menschenwürde entschieden entgegen zu treten.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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