Solidarität mit den hungerstreikenden Bahnern


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 23.06.2003 // Quelle: Stadtverwaltung

Aus seinem Urlaub heraus bat Oberbürgermeister Paul Hebbel am heutigen Montag, 23. Juni, seinen Stellvertreter, Stadtkämmerer Rainer Häusler, den hungerstreikenden Opladener Eisenbahnern die Unterstützung und Solidarität der Stadt im Kampf um Ihre Arbeitsplätze und für den Bahnstandort Opladen zu übermitteln.

Am 26. Juni 2001 - also vor fast genau zwei Jahren - beschloss der Vorstand der Deutschen Bahn die Schließung des Ausbesserungswerkes Opladen. Seit dieser Zeit wartet Leverkusen auf eine Entscheidung der Bahn, was sie mit dem Ausbesserungswerk vorhat bzw. auf das positive Signal, dass die Arbeitsplätze gerettet sind. "Dass aber alle Initiativen und Anstrengungen des Ausbesserungswerkes, der Stadt Leverkusen und der Landesregierung aber immer wieder zur Sackgasse wurden, lässt darauf schließen, dass sie keine wirkliche Unterstützung finden - nicht beim Vorstand der Deutschen Bahn und nicht in der Bundespolitik" äußert Rainer Häusler in seinem Schreiben an die Bahner.

Der Stadtkämmerer machte deutlich, dass die Stadt von ihren Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten, dem Planungsrecht und der Liegenschaftspolitik Gebrauch machen wird. "An dieser Position hat sich bis heute nichts geändert", so Häusler.

Rainer Häusler abschließend: "Ich hoffe mit Ihnen, dass in den nächsten Tagen alles unternommen wird, um dem vorliegenden Privatisierungskonzept eine wirkliche und ehrliche Chance zu geben. Die Stadt wird auch weiterhin solidarisch an der Seite der Eisenbahner stehen. Leverkusen lässt Sie nicht alleine!".


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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