Mädchenquote an NRW-Gymnasien auf Rekordniveau


Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 09.08.2002 // Quelle: Landesregierung

Der Mädchenanteil an den Gymnasien in Nordrhein-Westfalen erreichte im abgelaufenen Schuljahr 2001/2002 mit 54,1 Prozent (Vorjahr: 53,9 Prozent) einen neuen Höchstwert. Die gymnasiale Oberstufe wies nach Angaben des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik mit 55,4 Prozent (Sekundarstufe I: 53,6 Prozent) die höchste jemals ermittelte Mädchenquote im allgemein bildenden Bereich Nordrhein-Westfalens auf. An den 5 Gymnasien in Leverkusen gab es im abgelaufenen Schuljahr 3.176 Schülerinnen (54,0 Prozent). Im vorherigen Schuljahr lag die Quote bei 53,6 Prozent.

Im Gegensatz zum Trend an den NRW-Gymnasien bedeutete der Rückgang der Mädchenquote an den Hauptschulen auf 42,7 Prozent einen neuen Tiefststand (Vorjahr: 42,8 Prozent); an den Realschulen lag die Quote auf Vorjahresniveau (50,6 Prozent). An den Gesamtschulen verbesserte sich die Geschlechterrelation weiter zugunsten der Mädchen; ihr Anteil stieg auf 48,6 Prozent (Vorjahr: 48,3 Prozent), wobei die Schülerinnen in der Sekundarstufe I auf 48,1 Prozent und die in der Sekundarstufe II auf 52,1 Prozent kamen.

Im Anschluss an die Sekundarstufe I setzen Jungen in geringerem Ausmaß als Mädchen ihren Bildungsweg in der Oberstufe fort. Bis 1989 war der Anteil der Jungen, die aus den zehnten Klassen der Gymnasien, Gesamt-, Real- und Hauptschulen (ohne Klasse 10, Typ A) in die elfte Klasse aufstiegen, größer als derjenige der Mädchen. Seither hat sich dieses Verhältnis umgekehrt; im Schuljahr 2001/2002 setzten 46,7 Prozent der Mädchen und 40,6 Prozent der Jungen ihren Bildungsweg in der Oberstufe fort.


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