Bayer Werkfeuerwehr und Bundeswehr übten gemeinsam

Hilfe aus der Luft bei Gefahrgut-Transportunfällen
Hubschrauber landete im Carl-Duisberg-Park

Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 24.04.2002 // Quelle: Bayer

Das Szenario dauerte nur wenige Minuten: Mit lautem Knattern landete ein Bundeswehrhubschrauber im Leverkusener Carl-Duisberg-Park, zwei Mitarbeiter der Bayer Werkfeuerwehr stiegen ein, eine Kiste mit Material wurde verladen und schon hob der Hubschrauber wieder ab und verschwand.

Was wie ein Ernstfall aussah, war allerdings nur eine Übung im Rahmen des Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) der deutschen Chemie. Seit 1982 leistet TUIS, an dem bundesweit rund 130 Chemieunternehmen beteiligt sind, mit seinen Werkfeuerwehren und Fachleuten bei Transport- und Lagerunfällen mit chemischen Produkten schnelle, sachgerechte und unbürokratische Hilfe. Öffentliche Dienststellen wie Feuerwehr, Polizei oder andere Katastrophenschutzhelfer können so bei den TUIS-Mitgliedsunternehmen kostenlos telefonische Beratung, Experten vor Ort und spezielle technische Hilfe erhalten.

Eine zusätzliche Vereinbarung mit der Bundeswehr sieht nun vor, dass TUIS bei einem schweren Notfall auch einen Hubschrauber anfordern kann. Das Ziel eines solchen Einsatzes ist es, Experten im Umgang mit Chemikalien so schnell wie möglich an den Ort des Geschehens zu bringen.

"Der Verband der Chemischen Industrie hat diese bundesweite Zusammenarbeit mit der Bundeswehr angeregt, um bei einem Transportunfall mit Chemikalien der Produktverantwortung noch schneller als bisher nachzukommen. Die Bayer Werkfeuerwehren stehen - wenn gefordert - immer mit Rat und Tat zur Seite.
Dies gilt natürlich auch, wenn es sich nicht um Bayer-Produkte handelt", erläutert Bayer-Werksleiter Dr. Heinz Bahnmüller.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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