Maria Stuart


Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 05.04.2002 // Quelle: KulturStadtLev

Frei nach Friedrich Schiller interpretierten die Schauspieler „Maria Stuart„ mal ganz anders. Mit Witz und Charme gelang es den Schauspielern, in der Regie von George Isherwood das Publikum zu fesseln und begeistern.
Europa im 16. Jahrhundert - eine Zeit voller Verwirrungen, Verfolgungen, Bürgerkrieg, Brudermord und Schwesterzwist. Der kleine Zweifel war schnell ein Hochverrat, der Feuertod noch die mildeste Strafe. Ein weibliches Königsdrama beherrscht die Geschichte. Die Söhne von Heinrich dem Achten sterben im Kindsbett. Zwei Töchter streiten sich nun um den englischen Thron: Maria Stuart und Elisabeth Tudor. Die verführbare Maria Stuart regiert in Schottland, die berechnende Elisabeth Tudor in England. Eine will Frieden schaffen und schickt die Andere erst hinter Gitter und dann aufs Schafott. Die Andere will Frieden schaffen und schickt Attentäter und Meuchelmörder nach Westminster. Beide versuchen Politik und privates Leben zu vereinen. Eifersucht, Liebe und Neid bestimmen den Alltag unter dem Deckmantel der Religiosität. Beide verlieren.
Dem N.N. Theater gelingt es zu, plastisch zu veranschaulichen, für welch nichtige Dinge damals die Menschen im wortwörtlichen Sinne den Kopf verloren haben.
Mo 6. Mai, 19.30 Uhr - Forum (Großer Saal, Bühne)


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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