Durch die Starkregen-Katastrophe 2021 stark beschädigt wurde auch die Dependance des „Berufskollegs Opladen.“ In diesem Standort des Berufskollegs stand das Wasser im Hochparterre, hinterließ Schlamm, feuchte Böden und Wände und zerstörte die Inneneinrichtung. Saniert wurde das Gebäude vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Leverkusen e. V. als Vermieter. Darüber hinaus musste in die Ausstattung des Gebäudes investiert werden. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, übergab dafür einen Förderbescheid aus dem Aufbaufonds „Wiederaufbau.NRW“ an Uwe Richrath, Oberbürgermeister und Verbandsvorsteher des „Zweckverbands der Berufsbildenden Schulen Opladen“.
Er freue sich, die Ministerin wieder in Leverkusen begrüßen zu dürfen, so Oberbürgermeister Uwe Richrath. Ministerin Scharrenbach: „Der Wiederaufbau schreitet in Nordrhein-Westfalen jeden Tag weiter voran. Und in Leverkusen machen wir heute einen weiteren richtig großen Schritt. Mit dem Wiederaufbauplan und dem damit verbundenen Finanzrahmen von 112.649,08 Euro aus dem Wiederaufbaufonds des Landes Nordrhein-Westfalen sind die Weichen für den Wiederaufbau der Berufsbildenden Schulen in Leverkusen-Opladen gestellt. Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf.“
Das instandgesetzte Gebäude an der Fürstenbergstraße steht den Schülerinnen und Schülern schon seit Beginn dieses Schuljahres wieder zur Verfügung. Sie lernen hier für die allgemeine Hochschulreife oder die Fachoberschulreife mit dem Schwerpunkt Gesundheit und streben eine Ausbildung oder ein Studium im Gesundheitswesen an. Matthias Momberg, Schulleiter des Berufskollegs Opladen und Ute Demmer, Geschäftsführerin des Zweckverbandes der Berufsbildenden Schulen Opladen, führten durch die sanierten Räume im Erdgeschoss - darunter ein neu hergerichteter Biologiefachraum, den auch die Schülerinnen und Schüler aus der Dependance Düsseldorfer Straße nutzen.
Dr. Josef Peters, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Leverkusen e.V., erläuterte abschließend anhand einer kleinen Fotoausstellung die Flutschäden, die den gesamten DRK-Komplex getroffen haben. Allein im Schulgebäude an der Fürstenbergstraße mussten neben der Komplett-Sanierung des Untergeschosses inkl. des Treppenhauses folgendes erneuert werden:
Die bauliche Sanierung des Schulgebäudes allein an der Fürstenbergstraße habe über 1,6 Mio. Euro verschlungen, so Dr. Peters, die allerdings von der Versicherung fast komplett getragen worden seien. „Sonst wäre der Fördermittelbedarf an dieser Stelle noch viel höher gewesen.“