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Nr. 214
22. Jahrgang
September 2001
55. WWW-Ausgabe

Diesmal

Abschied von der Spaßgesellschaft?

Zum ersten Mal seit langer Zeit ist dies eine satirelose POLITEIA. Zwar sind die Autoren ziemlich abgebrüht, aber was am 11. September geschah, hat ihnen die Zielscheiben geraubt. Scharpings öffentliches Geknutsche ist zu lächerlich, um lächerlich zu sein. Und so unheimlich wichtige Dinge wie der Streit in der Union, ob man "neue soziale Marktwirtschaft" nun groß oder klein schreiben soll, hat uns irgendwie nicht inspiriert. Natürlich könnte man sich über George Bush jun. satiremäßig auslassen, aber der Mann steht gerade vor den wichtigsten Entscheidungen eines amerikanischen Präsidenten seit 1990, als sein Vater Kuwait zurückeroberte, das gerade von Saddam Hussein annektiert worden war. Und bisher (bei Redaktionsschluß gab es noch keine militärische Reaktion der USA) hat er keine Fehler gemacht. So haben wir den Anschlägen mehrere ernste Artikel (1, 2, 3) gewidmet. Nimmt hier POLITEIA etwa bereits den Abschied von der Spaßgesellschaft der Neunziger vorweg, wie der Journalisten-Veteran Peter Scholl-Latour (zur Zeit sehr gefragt) meint? Gut, Vorreiter waren wir zwar immer schon, aber übertreiben wollen wir?s denn doch nicht.

Inhalt

Editorial: Zeit für Strategen Warum die USA gut daran tun, vorsichtig vorzugehen
Kampf dem Terror Womit?
Der 11. September ... ... ein Tag, den die Welt nie vergessen wird!
Wie sich die Bilder gleichen Ein Mann sitzt aus
Fehlendes Vertrauen Was kann gegen die Politikverdrossenheit Jugendlicher getan werden?
Kaderpartei Münteferings Auslegung der Gewissensfreiheit
Bilanz ziehen 10 Monate Bundeswehr, Teil 5: Der Truppenübungsplatz
Das verpönte Gänsehautfeeling Wie viel Nationalstolz dürfen wir haben?!
Die Landesregierung schwebt ... ... mit dem Metrorapid über den Realitäten
Filmkurzkritiken Planet der Affen / Die fabelhafte Welt der Amélie
Neues ... ... aus dem Netz
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Archiv