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Nr. 213
22. Jahrgang
August 2001
54. WWW-Ausgabe

Diesmal

Schwere Zeiten für LEV

So erzählen die Alten: Es gab einmal, vor vielen, vielen Monden, eine Zeit, in der Leverkusen ein Problem hatte. Das benachbarte Köln hatte Appetit und wollte es schlucken. Da erhoben sich alle wackeren Leverkusener und wehrten sich mit dem Slogan "LEV muß leben". Mit Erfolg. Anstatt geschluckt zu werden, schluckte es selber: Opladen, Hitdorf, Bergisch-Neukirchen. (Dort war man zu klein, um sich wehren zu können.) Heute besteht Leverkusens Problem darin, daß es niemand schlucken will: So viele Probleme haben sich plötzlich aufgetan, ob nun die Schließung des Bahn-Ausbesserungswerkes in Opladen oder die dramatische Lipobay-Affäre, die die Bayer AG mit dem (außer den afghanischen Taliban) furchteinflößendsten Menschenschlag überhaupt konfrontiert: Amerikanische Anwälte. Für den Fall, daß sich Leverkusens Lage katastrophal zuspitzt, könnte vielleicht Leo Kirch einspringen, der Leverkusens kommunale Depression aus 12 Kameraperspektiven zur besten Sendezeit zeigen könnte. Aber wer weiß, nächstes Jahr bringt Bayer seine Viagra-Konkurrenz auf den Markt. Vielleicht steht dann LEV wieder auf wie ein Mann.

Inhalt

Editorial: Der Einschnitt Das Ausbesserungswerk Opladen wird ohne Grund geschlossen
JU-Splitter Mega-Party ausgefallen / Neue Leute / Ratibor
JU Leverkusen in Villeneuve d?Ascq
Das Aus kam im Halbfinale Unser ausführlicher Basketball-Saisonrückblick
Satire: Kirch im Dorf lassen Katastrophen-Premiere
Die Rückrufaktion Was ist los bei Bayer?
Bilanz ziehen 10 Monate Bundeswehr, Teil 4: Der offizielle Dienst
Filmkurzkritiken
Das Understatement des Jahrzehnts 10 Jahre Linux
Neue Gefahr Viren rüsten auf
Neues ... ... aus dem Netz
Impressum
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