Nr. 213 |

| So erzählen die Alten: Es gab einmal, vor vielen, vielen Monden, eine Zeit, in der Leverkusen ein Problem hatte. Das benachbarte Köln hatte Appetit und wollte es schlucken. Da erhoben sich alle wackeren Leverkusener und wehrten sich mit dem Slogan "LEV muß leben". Mit Erfolg. Anstatt geschluckt zu werden, schluckte es selber: Opladen, Hitdorf, Bergisch-Neukirchen. (Dort war man zu klein, um sich wehren zu können.) Heute besteht Leverkusens Problem darin, daß es niemand schlucken will: So viele Probleme haben sich plötzlich aufgetan, ob nun die Schließung des Bahn-Ausbesserungswerkes in Opladen oder die dramatische Lipobay-Affäre, die die Bayer AG mit dem (außer den afghanischen Taliban) furchteinflößendsten Menschenschlag überhaupt konfrontiert: Amerikanische Anwälte. Für den Fall, daß sich Leverkusens Lage katastrophal zuspitzt, könnte vielleicht Leo Kirch einspringen, der Leverkusens kommunale Depression aus 12 Kameraperspektiven zur besten Sendezeit zeigen könnte. Aber wer weiß, nächstes Jahr bringt Bayer seine Viagra-Konkurrenz auf den Markt. Vielleicht steht dann LEV wieder auf wie ein Mann. |

| Editorial: Der Einschnitt | Das Ausbesserungswerk Opladen wird ohne Grund geschlossen |
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| JU Leverkusen in Villeneuve d?Ascq | |
| Das Aus kam im Halbfinale | Unser ausführlicher Basketball-Saisonrückblick |
| Satire: Kirch im Dorf lassen | Katastrophen-Premiere |
| Die Rückrufaktion | Was ist los bei Bayer? |
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