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Computerspielkritik

STAR TREK ARMADA

Der geneigte Star-Trek-Fan wird sich nach dem Ende der Serie Deep-Space-Nine schon gefragt haben, wie es weitergeht. Nun, zumindest auf dem Computerspielsektor ist die Frage vorerst beantwortet. Sie lautet: Armada.
Die Hintergrundstory ist schnell erzählt: Nach dem Ende des Krieges gegen das Dominion gehen die einstigen Alliierten der Föderation wieder eigene Wege - und eines Tages tauchen die Borg wieder auf....
Activision hat nach altbewährtem Muster ein routiniertes Echtzeitstrategiespiel aufgezogen. Wie schon bei Command & Conquer geht es darum, eine Basis aufzubauen, Schiffe fertigzustellen und damit die gegnerische Basis plattzuwalzen.
Alle Schiffstypen sind aus den Star Trek Serien hinreichend bekannt. Leider verfügt jede Spielpartei nur über jeweils acht unterschiedliche Schiffstypen mit Stärken und Schwächen. Da bieten andere Spiele dieses Genre schon etwas mehr, zumal auch die Weltraumkarten schnell öde werden.
In den Kampagnenspielen wird man dafür mit gut programmierten Filmsequenzen belohnt, die fast Kinoqualität besitzen. Darüber hinaus sind die Stimmen die der Darsteller aus der Serie. Leider verschlingen die Filmsequenzen den Löwenanteil des Festplattenplatzes.
Fazit: Wer kein Star Trek-Fan ist und schon ein Spiel dieser Sorte besitzt, der sollte sich nach etwas anderem umsehen. Die Star Trek-Adaptierung von Command & Conquer wird schnell langweilig. Allenfalls im Mehrspielermodus gegen menschliche Gegner hält sich der Spielspaß ein bisschen länger.

Spieltyp: Echtzeitstrategie
Spielerzahl: 1-4 (unterstützt alle gängigen Netzwerktypen)
Preis: ca. 70-80 DM
Systemvoraussetzungen: Pentium 200, Direkt X 7, Windows 95, 32 MB RAM, 685 MB auf der Festplatte

MiWi