Politik

Einladung zum Mitdenken

Empfehlenswert und gratis: 100 Ausgaben "Politische Zeitung" (PZ) der Bundeszentrale für politische Bildung

Neben der POLITEIA als einer politischen Zeitschrift, die sich an die jüngere Generation wendet und mit der letzten Ausgabe ihr 200. Erscheinen begehen konnte, hatte unlängst eine weitere Publikation politischen Inhalts Grund zum Feiern. Ende vergangenen Jahres kam die 100. Nummer der "PZ", der Politischen Zeitschrift, heraus.
Die Politische Zeitschrift wird herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) und erscheint viermal im Jahr. Sie wendet sich auch vornehmlich an Schüler und junge Leute, wenngleich ihre Inhalte eigentlich stets generationsübergreifend sind.
Vielen dürfte die Bundeszentrale für politische Bildung noch aus ihrer Schulzeit her bekannt sein, wo deren Publikationen gelegentlich im Geschichts- beziehungsweise Politikunterricht Verwendung fanden.


Nicht schulbuchmäßig

Im Gegensatz zu den meisten periodischen Zeitschriften handelt es sich bei der Politischen Zeitschrift jeweils um Themenhefte; es werden also Schwerpunkte abgehandelt. Hierbei geht man jedoch alles andere als schulbuchmäßig oder gar streng wissenschaftlich vor. Vielmehr werden die jeweiligen Themen aus sehr persönlichen Sichtweisen betroffener Personen oder kompetenter Zeitzeugen abgehandelt. Dabei wird auf aktuelle Bezüge und lebensnahe Sichtweisen großer Wert gelegt, ohne dabei jedoch dem Zeitgeist zu unterliegen.
In der hundertsten Ausgabe, die das aus gegebener Veranlassung wieder sehr aktuelle Thema Frieden zum Inhalt hat, kommen so unterschiedliche Autoren wie Wolf Biermann über Erhard Eppler bis hin zu Heiner Geißler zu Wort. Gerade diese Ausgabe der Politischen Zeitschrift beweist einmal mehr, welche Facetten das Thema Frieden aufweist und wo dieser Begriff überall zum Tragen kommt. Sowohl in der großen Politik, als auch im täglichen Miteinander. Wie es beispielsweise im Zusammenleben mit unseren ausländischen Mitbürgern alltäglich abläuft.
Mit der Nr. 98 "www.der-vernetzte-mensch.de" stellte die "PZ" unter Beweis, daß neben eigentlich so zeitlosen Themen wie Frieden auch brandaktuelle Dinge in einer Art und Weise beleuchtet werden, die man so auf den ersten Blick nicht wahrnehmen würde.
Übrigens, ebenso wie POLITEIA ist die "PZ" im Internet erreichbar unter www.pz-net.de.


Für Demokratie Partei ergriffen

Persönlicher Höhepunkt aller mir bislang bekannten Hefte der "PZ" war die Nr. 97 aus dem Jahr 1999. "DDR intern - Geschichte und Geschichten", unter diesem Titel wurde das Thema der verflossenen DDR in einer ebenso persönlichen wie authentischen Weise aufgearbeitet.
Die PZ nimmt für sich in Anspruch, Politik für den Alltag zu übersetzen, Themen mit vielen Perspektiven und unterschiedlichen Standpunkten zu beleuchten und Menschen anstatt Lehrbuchweisheiten in den Mittelpunkt zu stellen.
Eine Einladung zum Mitdenken, zum Nachdenken und zum Einmischen. Partei wird nur für eine Sache genommen - die Demokratie.
Für das Jahr 2000 sind noch drei Ausgaben mit folgenden Inhalten vorgesehen:
  • Nr. 102: Mit und ohne deutschen Pass die Kinder der Gastarbeiter
  • Nr. 103: ... wächst zusammen - zehn Jahre deutsche Einheit
  • Nr. 104: Zusammenleben mit und ohne Trauschein - Thema Familie/Partnerschaft

Zu beziehen ist die "PZ" kostenlos, wobei hier ausdrücklich der Grundsatz außer Kraft gesetzt wird, daß nichts wert ist, was nichts kostet, über die
Universum Verlagsanstalt
Postfach 300
65175 Wiesbaden
Der Bezugswunsch kann auch per e-Mail erfolgen: uv@universum.de.