Leverkusen

28. NRW-Tag der Jungen Union

"Ran an die Wirklichkeit" - so heißt das verabschiedete Wahlprogramm der Jungen Union Nordrhein-Westfalen zur Landtagswahl am 14. Mai. Auf dem 27. NRW-Tag, diesmal in Lemgo, wurde es heiß diskutiert, klar im Vordergrund stehend: Schul-, Verkehrs-, & Sicherheitspolitik.
Zu Anfang heizte der Turbo-Lader der CDU-NRW Herbert Reul die Stimmung der Delegierten auf, wobei er einmal mehr das rot/grüne Versagen skizzierte. Landesvorsitzender Jürgen Rüttgers schaute ebenfalls kurz vorbei, brachte Ministerpräsident Bernhard Vogel mit.


Mauschelei: Das Personenkarussell beginnt sich zu drehen

Zwei wichtige Punkte überschatteten dennoch den ganzen Parteitag, ein Satzungsänderungsantrag und die Nominierungen für den JU-Bundesvorstand.
Der Bezirksverband (BV) Münsterland beantragte, die Verteilung der Delegierten auf die einzelnen Kreisverbände (KV) neu zu ordnen. Bisher bekam jeder Kreisverband einen Grunddelegierten, die weiteren wurden nach Aufteilung von d'Hondt vorgenommen. Leverkusen hatte 2. Nach Vorstellung der Antragsteller sollten die Delegiertenposten ausschließlich nach d'Hondt verteilt werden. Die KV, denen rechnerisch dann keine mehr zu ständen, erhielten einen Grunddelegierten. Leverkusen fiele unter diese Regelung. Andreas Born redete dagegen, wies darauf hin, daß Münsterland weitere Delegierten zugesprochen bekämen, seien aber jetzt schon nur mit 32 von 48 anwesend. Ergebnis: abgelehnt. Wir fahren also in Zukunft weiter mit 2 Leuten zu NRW-Tagen.
Ein Komplott brachte Lars-Martin Klieve aus dem BV Ruhrgebiet zu Fall. Gute Arbeit hat er im Bundesvorstand der JU geleistet, wurde aber unverständlicherweise von den Delegierten abgestraft, regelrecht geopfert. Im Herbst stehen Neuwahlen zum Landesvorstand an. Wird da wieder einer geopfert? Ralf Brauksiepe, unser jetziger Landesvorsitzender kommt auch aus dem Ruhrgebiet ...