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Videokritiken

" Very bad things "

Eine Gruppe junger Männer (u. a. Christian Slater) begibt sich nach LAS VEGAS, um dort den Junggesellenabschied zu feiern, da einer aus der Gruppe bald seine schöne Verlobte (Cameron Diaz) heiraten will.
Natürlich darf eine Stripperin auf einer solcher Feier im Hotelzimmer nicht fehlen, die sich nebenbei auch als Prostituierte verdingt.
Durch ein kurioses Mißgeschick stirbt die Prostituierte.
Gemeinsam überlegt man, wie man die Leiche ohne Aufsehen entsorgt, und beschließt, die Leiche zu zerstückeln und in der Wüste zu verscharren.
Als ein Beamter des Sicherheitsdienstes das Hotelzimmer betritt und die Situation zu durchschauen droht, wird dieser kurzerhand "dazugelegt".
Man beschließt, nie außerhalb der Gruppe über das Geschehene zu sprechen. Dies jedoch treibt diverse Mitglieder der Gruppe in den Wahnsinn, so daß auch innerhalb der Gruppe harte Maßnahmen getroffen werden ...
Der Film wirkt über die ganze Länge kurios und wartet mit einem überraschenden Ende auf. Der Film bringt die böse Seite des Menschen zum Vorschein und regt auf seine Weise zum Nachdenken an.
Eine gehörige Portion Sarkasmus sorgt dafür, daß man teilweise einfach nur noch lachen kann, auch wenn die Situation eigentlich gar nicht zum Lachen ist.
Verständlicherweise ist der Film aufgrund brutaler Einzelsequenzen erst ab 18 Jahren freigegeben.
Wer auf abgefahrene Streifen steht, sollte sich diesen Film ruhig mal ausleihen.

 

"Sieben Jahre in Tibet"

1938.
Ein Bergsteiger aus Österreich, Heinrich Harrer (Brad Pitt), unternimmt mit einer Gruppe junger Bergsteiger für die NSDAP eine Expedition zu einem der höchsten Berge der Welt im Himalaja.
Die Gruppe scheitert jedoch und wird beim Abstieg vom Berg von Soldaten des britischen Empires in Kriegsgefangenschaft genommen, da Deutschland inzwischen der Krieg erklärt wurde.
Gemeinsam mit einem Mitglied der Bergsteigergruppe gelingt Harrer die Flucht aus dem Internierungslager.
Über Umwege gelingt es den beiden, nach Lhasa, die heilige Stadt Tibets, zu flüchten. Dort wird Heinrich Harrer eine Audienz beim noch jungen Dalai Lama gewährt. Zwischen beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft, in der beide ein Menge über die andere Kultur lernen und sich die Persönlichkeit Heinrich Harrers vollständig ändert ...
Wer in diesem Film Spannung und Action sucht, wird nur teilweise auf seine Kosten kommen. Der Film erzählt eine wahre Geschichte und besticht eher durch seine Atmospähre und die Hervorhebung der Unterscheide zweier Kulturen sowie die sichtbare Veränderung des Charakters Heinrich Harrers.
Der Film berücksichtigt historische Gegebenheiten wie den zweiten Weltkrieg als auch den folgenden militärischen Konflikt zwischen China und Tibet.
Der Film ist nur für die Leute zu empfehlen, die allgemeines Interesse aufweisen können.

S.H.