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Weihnachten, das Fest der Liebe???

Viel Menschen sagen das Weihnachten das Fest der Liebe sei, doch ist es das wirklich?
Müßte man dann nicht den Menschen ,mit denen man das Jahr über Ärger hatte, verzeihen und sich mit ihnen versöhnen?
Die Wirklichkeit sieht anders aus.
Nicht mal am "Fest der Liebe" ändern die Menschen ihr Verhalten. Sie ignorieren sich auch weiter und lassen sich gegenseitig ihre Antipathie spüren.
Nein, Weihnachten ist nicht DAS Fest der Liebe!
Wenn es das wäre, würden die Menschen aufeinander zugehen und sich nicht vom andern abwenden. Sie würden das, was in der Vergangenheit passierte, vergessen und sich wieder neu auf den anderen einlassen.
Weihnachten ist viel mehr das Fest des Kommerzes, bei dem sich Menschen, die sich mögen, etwas schenken. Besonders beliebt sind dabei große und teure Geschenke wie z.B. Handys, Computer und dergleichen. Unter Freunden schenkt man sich gewöhnlich Sachen wie z.B. Rotwein, weil Marc den ja sooo gerne mag.
O.K. die Tatsache das man sich was schenkt kann man sicherlich nicht kritisieren, denn das zeigt ja, dass man an den andern gedacht hat, und über Geschenke freut sich doch jeder. Bei manchen Menschen ist das Schenken jedoch schon zur reinen Routine geworden. Sie stürzen sich in das traditionelle Weihnachtsgewühl und kaufen irgend etwas ein, nur um vor dem Freund, der Schwester, dem Bruder oder den Eltern nicht mit leeren Händen da zu stehen.
Diese Menschen kaufen also nicht weil sie besonders an den andern gedacht haben, sondern nur um ihr Gewissen zu beruhigen. Das ganze auf die Allgemeinheit zu beziehen ist sicherlich auch falsch, denn für einige Christen ist Weihnachten neben den Geschenken auch ein ganz besonderes Fest. Sie feiern die Geburt von Jesus Christus, und das ist wiederum das Fest der Liebe. Auch wenn sich nicht alle so verhalten, feiern sie das Fest aus tiefstem Glaube an Gott und seinen Sohn Jesus Christus.

 

Start ins neue Jahrtausend, und alle feiern?!?!

Für die meisten von uns war der Jahrtausendwechsel sicherlich etwas ganz besonderes. Die einen tanzten auf großen Bällen mit der Verwandtschaft, die anderen waren auf Feten und feierten feucht-fröhlich ins neue Jahrtausend, und wieder andere guckten sich einfach nur ganz begeistert das Feuerwerk an. Die Feiern zogen sich um den ganzen Globus. Zu recht wie ich finde, denn schließlich hat nicht jeder Mensch das Glück, so einen Jahreswechsel zu erleben.
Es gibt allerdings Menschen, die in dem ganzen Trubel vergessen wurden. Menschen die nichts zu feiern haben, weil die westlich Welt sie ausbeutet. Ich rede z.B. von den Kaffeebauern in Latein- und Südamerika.
Diese müssen, um überleben zu können, jeden Tag schwerste körperliche Arbeit verrichten. Dadurch liegt das Sterbealter dieser Menschen bei ca. 35 Jahren, und wenn die Väter tot sind, müssen die Söhne die Versorgung der Familie übernehmen mit der Folge, dass sie nicht in die Schule gehen können, um dort Lesen und Schreiben zu lernen.
Die Kinder werden also nie in ihrem Leben schreiben und lesen können.
Das alles wird auch noch von unserer Chemieindustrie gefördert. Denn damit die Kaffeepflanzen auch gut wachsen, müssen die Bauern die Pflanzen mit Gift besprühen, das bei uns erst gar nicht angewandt werden dürfte, weil es zu giftig ist. Die Menschen erkranken durch das Gift schwer, doch die westlichen Firmen scheint das wenig zu stören, denn schließlich machen sie mit dem Leben von Menschen, die sich nicht wehren können, ihr bestes Geschäft. Vermarktet und verkauft wird der Kaffee dann von solchen Firmen wie z.B. Eduscho, Tschibo oder Melitta.
Diese Firmen vermitteln uns, wie entspannend es ist, ihren Kaffee zu trinken, oder was man für Abenteuer damit erleben kann. Dass ihr Produkt unter Bedingungen hergestellt wurde, bei denen allen Kaffeetrinkern der Appetit am Kaffee vergehen würde, dass sagt keiner.
Im übrigen lässt sich diese Kritik auch auf die Produktion von Öl, Blumen oder Bananen übertragen. In allen Bereichen werden Menschen von unserem Kaufverhalten und der westlichen Industrie ausgebeutet.

 

Über "Flügel", Cliquen und andere Grüppchen

In jeder Gemeinschaft gibt es Grüppchen. Bei Parteien nennt man sie "Flügel". Bei der SPD gibt es z.B. den Linken Flügel um unseren Ex- Finanz- minister Lafontaine oder bei den Grünen die Realos um Joschka Fischer und die Fundies um Trittin. In der CDU gibt es solche extremen Gegensätze nicht. Aber gerade zur jetzigen Zeit könnte man auch hier zwischen den "Kohlisten", d.h. denen die voll und ganz hinter Kohl stehen, und denen die Kohls Leistung zwar würdigen, aber nun meinen, dass die Partei sich von ihm lösen solle, unterscheiden. Da diese Uneinigkeit äußerst selten bei der CDU vorkommt, ist das natürlich ein gefundenes "Fressen" für die Presse.
Doch sollte sich jeder, der seine Meinung über dieses Thema öffentlich äußert, sich darüber im klaren sein, was er damit anrichtet, weil eine zerstrittene Partei keine Wahl gewinnt. Und dass wir die Landtagswahl gewinnen, sollte uns allemal wichtiger sein als irgendwelche Streitigkeiten um die voll kommende Lösung des Problems Kohl. In diesem Punkt muß ich auch unseren zukünftigen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers kritisieren.
Es geht nicht an, dass er via TV Menschen aus seiner eigenen Partei beschimpft oder sich abfällig über sie äußert. Er machte das zwar nur indirekt und allgemein, doch glaube ich trotzdem, dass die, die fordern, Kohl solle sich aus dem Bundestag zurückziehen, sich von niemandem beschimpfen lassen müssen.
Sie vertreten nämlich nur eine von einigen Lösungen. Im Endeffekt muß und kann Helmut Kohl das Theater nur selber beenden, indem er alles auf einmal auf den Tisch legt und sich so oder so für auf seine Zukunft festlegt. Der Rest der Partei kann so lange nur den Mund zu dem Thema halten und dadurch geschlossen auftreten. Wenn das nicht passiert dann, so glaube ich, werden wir auch unsere Chancen auf einen Sieg im Mai begraben können.