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Nr. 194
20. Jahrgang
Oktober 1999
36. WWW-Ausgabe

Diesmal

Einmal und nie wieder

Wie bestraft man Regierungen? Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man verweigert den Parteien die Stimme, oder, noch schlimmer, man stimmt für die Konkurrenz. Egal wo und wann. So kommt es, daß nun Hunderte von Zebrastreifen und Dutzende von Umgehungsstraßen in NRW nur deswegen anders verlaufen werden, weil Gerhard Schröder gern teure Klamotten trägt. Oder sollte es noch andere Gründe geben? Etwa das systematische Zusammenstreichen der Ausgaben für die Schulen? Möglich wär's. Jedenfalls hat die CDU nicht nur in Leverkusen Probleme, die sie immer gerne gehabt hätte: Mit wem koalieren, welche Wahlversprechen halten, wie die Verwaltung umbauen ... Ein Problem bleibt ihr erspart: Der Transrapid rauscht nicht durch Lev, wie es mal befürchtet wurde, sondern gar nicht. Denn Franz Müntefering, sein letzter Befürworter, wurde Generalsekretär der SPD. Das Motto vieler SPD-Wähler von 1998 ("Einmal und nie wieder") hat er sich also nicht zu eigen gemacht. Aber auch auf diesem Posten hat er, wie unsere Satire zeigt, viele peinliche Fragen zu gewärtigen. Viel Spaß beim Lesen.

Inhalt

Abgestraft Die SPD wird für Schröder gerupft
Ein Erdrutsch Die Kommunalwahl und ihre Folgen
JU auf Umweltfest
Fortsetzung Die unendliche Geschichte der Landstraße L288n geht weiter
Neues ... ... aus dem Netz
Schulpolitik?! Kenne ich nicht, kann ich nicht
Schulen im Ausnahmezustand Die Auswirkungen des Lehrermangels in NRW (Teil 1)
Y2K Oder: Ein Schiff wird kommen
Ein typisch deutscher Flop Das "Paradepferd" der deutschen Industrie steht vor dem Aus
Computer im Laufstall Ist das richtig?
Satire: Wahlabend Die Hintergründe der Wahl in Klein-Anhalt-Lippe
Ein Leben Marcel Reich-Ranickis beeindruckende Autobiographie
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