Nr. 172 |
Wie funktioniert eigentlich der Staat? Landläufige Meinung: Mit 5 Millionen Beamten (die nichts tun), ein paar Tausend Politikern, die bestenfalls unfähig, schlimmstenfalls korrupt sind (oder umgekehrt), den Bürgern, die ohnehin nichts zu sagen haben, und den Parteien, die vor allen Dingen nach Pöstchen und Geld gieren. Diese Meinung ist falsch. Sie wird aber durch die Politikersprache genährt, die den Bürgern je nach Standpunkt nur ein rosarotes oder schwarzes Bild zumutet. Besonders ärgerlich ist es, einschneidende Entscheidungen in sprachliche Watte zu packen. Orwell läßt grüßen! In "1984" gab es keine negativen Begriffe mehr; der stärkste Ausdruck des Mißfallens war "doppelplusungut". Aber manchmal kann man tiefere Wahrheiten nur mit sprachlichen Verfremdungen aufzeigen. Ob uns das bei der Beurteilung der SPD-Seifenoper "Wer wird KanzlerkandidatIn?" gelungen ist, mußt du selbst entscheiden. Dasselbe gilt für die Kommentierung der jetzt verkündeten doppelplusunguten Absicht der Stadt, auch die AWL teilweise an die RWE zu verkaufen. Ist Politeia für dich "Doppelplusbockmist", dann tu was dagegen. Denn wir funktionieren genauso wie der Staat: durch Mitmachen. |
Die Morgengabe
Ein Märchen von kleinen Großstädten, großen Konzernen und viel Müll
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Schwedt-Tour ...
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... und Glückwünsche
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... aus dem Netz
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Einwanderungsgesetz - warum nicht?
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Zur Steuerung der Qualität und Quantität der Zuwanderung
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Weiter in der Diskussion
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Die Organspende
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Rolle rückwärts
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Will sich die SPD Lafontaine wirklich antun?
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An der Sprache sollt ihr sie erkennen
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Plädoyer gegen Verharmlosung durch Sprache
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Polit-Splitter
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Kabel- und andere Netze / Ende der Ost-Euphorie?
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Satire und Religion
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Toleranz ist vonnöten - auch gegenüber Gläubigen
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Satire: Die Reise nach Bonn
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Wie die Genossen ihre KanzlerkandidatInnen küren
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Was ist Karate?
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Serie über asiatische Kampfsportarten (3)
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Klettern in der "Bronx"
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Hürther Kletterhalle eröffnet 120 qm Boulderhöhle
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