Nr. 170 |
"Wer beerbt den Dicken?" hatten wir in der letzten Ausgabe gefragt. Nun ist die Frage beantwortet: Er selbst. Wie es dazu kam? Nun, kundenorientiert, wie wir nun mal sind, bieten wir Erklärungen für jeden Geschmack: Die konventionelle auf Seite 3 und die vermutlich wahre auf Seite 11. Apropos Dicker: Der hatte mal in einem seltenen Anfall von Sarkasmus davor gewarnt, Deutschland dürfe nicht zu einem "kollektiven Freizeitpark" verkommen. Das brachte ihm nicht nur eine "Unwort des Jahres"-Nominierung ein (der deutsche Oscar für Betroffenheit), sondern geht jetzt auch noch in erschreckendem Umfang in Erfüllung. In anderen Punkten schloß Deutschland aber an das Weltniveau an: Richter und Staatsanwälte werden plötzlich mutig wie in Italien, und in Teheran werden eben deswegen Haßgesänge auf "Deutschland, den Agenten des Zionismus" angestimmt, worauf normalerweise die USA abonniert sind. Ebenfalls auf Weltniveau wähnte sich einst die DDR, als sie in den achtziger Jahren Siegfried Jähn als ersten Deutschen in den Weltraum schießen ließ. Unserem kritischen Leser aus Brandenburg sei hiermit versichert, daß es nicht in unserer Absicht lag, diese Pioniertat in unserem scheinbar so harmlosen Weltraum-Artikel der letzten Ausgabe zu unterschlagen. |
Die 7. Regierung Kohl?
Warum der Kanzler es noch mal wissen will
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Freizeitpark Lev?
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Wo die neuen Arbeitsplätze entstehen
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Neues ...
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... aus dem Netz
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Wer kennt Ahaus?
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Inkonsequente Anti-Castor-Bewegung
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Porzellan zerschlagen
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Die Türkei erhebt absurde Vorwürfe gegen Deutschland
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Polit-Splitter
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Krupp-Thyssen: Die falschen Banken? / Mutige Richter und
Staatsanwälte / DGB: Immer dieselben ollen Kamellen /
VW: Es geht doch
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Satire: Kalif anstelle des Kalifen
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Warum Kohl tatsächlich noch einmal antreten wird
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Buchtip: Der Richter und sein Henker
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von Friedrich Dürrenmatt
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Die Kino-Kurzkritik
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Star Wars: A New Hope
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Was ist Wing Tsun???
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Neue Serie über asiatische Kampfsportarten
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Impressum
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Archiv
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