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Nr. 169
18. Jahrgang
März 1997
11. WWW-Ausgabe

Diesmal

Energiekonsens

Die Krise ist da. Wie anders ist es zu erklären, daß die Wähler in Hessen die Union nicht abstraften, sondern sogar zulegen ließen? Offenbar ist man zwar mit Waigel, Blüm & Co. nicht zufrieden. Aber für Experimente mit exotischen Parteien wie etwa der Biertrinkerunion, der FDP oder der Trotzkistisch-Kommunistischen Partei Deutschlands (4. Internationale) haben die Wähler derzeit keinen Nerv. Auch die Politiker haben es begriffen. Jetzt droht sogar ein Energiekonsens, selbst auf die Gefahr, daß 3000 Autonome ihr Lieblingsspiel, nämlich Vertretern des Staates "gewaltfrei in die Fresse zu schlagen", in andere deutsche Landstriche verlegen müssen. In Leverkusen nahm ein anderes Drama seinen Lauf: Einige unbesonnene Beamte dehnten die derzeitige Privatisierungswelle auch auf die Geldproduktion aus, was angesichts der Leverkusener Finanzlage nur zu verständlich ist; aber wenn schon der Euro Probleme bekommt, ist eine drastische Abwertung der Mende-Mark kaum zu vermeiden - spätestens 1999. Auch die Redaktion raffte sich zu einem Energiekonsens auf. Das Ergebnis haltet ihr in den Händen. Viel Spaß!

Inhalt

Castor-Panik Keine Chance für den gesunden Menschenverstand?
Warnhinweis Städtische Blüten im Umlauf
Neues ... ... aus dem Netz
100 Tage T-Aktie Nach dem größten deutschen Börsengang aller Zeiten
Polit-Splitter Kommunalwahl in Hessen / Tories erfolgreich in den Abgrund
Ablösung Der neue Bahn-Chef steht vor schweren Aufgaben
Cologne@All Gutes Pflaster für künftige Astronauten
Satire: Chefsuche Wer beerbt den Dicken?
Filmkritik: Daylight Lichtblick?
Filmkritik: Mütter und Söhne Neuer Film von Terry George und Jim Sheridan über den Nordirlandkonflikt
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