Stadtplan Leverkusen


Zweite Produktionsstätte für Desmodur W

Lackrohstoff-Produktion in Leverkusen ausgebaut
Kunden wünschten Standort in Europa


Foto Bayer AG Experten beim Kontrollgang während der Umbauphase: Betriebsleiter Dr. Andreas Hauner, technischer Produktmanager Dr. Harald Mertes, Bereichsingenieur Peter Keldenich und Betriebsleiter Eric Hoffman (v. l.).
Die Bayer AG produziert Desmodur® W jetzt auch in Leverkusen. Durch den Umbau einer bestehenden Produktionsanlage für Isocyanate sind ab sofort Kapazitäten verfügbar, mit denen das Unternehmen den europäischen Bedarf von Deutschland aus abdecken kann. Bisher wurde der monomere Baustein zur Herstellung von lichtechten Polyurethanen ausschließlich im amerikanischen Baytown/Texas hergestellt.

Das cycloaliphatische Diisocyanat Desmodur W (H12MDI) ist neben Isophorondiisocyanat (Desmodur® I) der wichtigste Rohstoff zur Herstellung von Polyurethan-Dispersionen, -Prepolymeren und -Elastomeren sowie von UV-härtenden PUR-Systemen. Einsatzgebiete sind beispielsweise wässrige Textil-, Holz- und Möbelbeschichtungssysteme. Der Vorteil solcher Polyurethansysteme ist ihre ausgezeichnete Licht-, UV- und Chemikalienbeständig sowie ihre hohe mechanische Belastbarkeit.

Aufgrund der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach hochwertigen Polyurethanprodukten verzeichnet auch der Bedarf an Desmodur W hohe Wachstumsraten. Laut Bernd Steinhilber, Leiter des Geschäftsfeldes Aliphatische Isocyanate im Bayer-Geschäftsbereich Lackrohstoffe, Farbmittel und Sondergebiete, soll durch die neue Leverkusener Anlage der Bedarf an diesem wichtigen Rohstoff problemlos gedeckt und die Liefersicherheit noch erhöht werden: "Wir tragen damit dem Wunsch unserer Kunden nach einer zweiten, unabhängigen Produktionsstätte für Desmodur W sowie nach Herstellung an einem europäischen Standort Rechnung."

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 03.12.1999
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Letzte Änderungen: 27.09.2000