P+R-Parkplätze sind eine erfolgreiche Maßnahme zum Umstieg auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und für die Mobilitätswende. Deshalb sollten sie künftig auch mit E-Ladesäulen ausgerüstet werden. Dazu erklärt das CDU-Ratsmitglied Rüdiger Scholz:
„Wenn eine Maßnahme im Rahmen des Umstiegs auf den ÖPNV in den vergangenen Jahren erfolgreich war, dann sind es die P+R-Parkplätze an den Leverkusener Bahnhöfen. Die Nutzer fahren aus den Stadtteilen ohne Bahnhöfe zum nächstgelegenen P+R-Parkplatz und nutzen dann die S-Bahn oder die Regionalzüge nach Köln, Düsseldorf, Wuppertal oder auch in das Ruhrgebiet und nach Bonn. Beleg dafür ist die Tatsache, dass die meisten P+R-Parkplätze schon in den frühen Morgenstunden belegt sind und zusätzlicher Bedarf besteht.
Trotzdem kann man gute Sachen immer noch verbessern. Mittlerweile nutzen auch die Besitzer von E-Autos die P+R-Plätze. Leider haben sie dort keine Möglichkeit, ihr Fahrzeug an Ladesäulen aufzuladen, weil die entsprechende Infrastruktur fehlt. Deshalb ist es dringend notwendig, die P+R-Parkplätze in Leverkusen nicht nur zu erweitern, sondern sie auch mit der E-Ladetechnik für Autos, aber auch für Elektrofahrräder auszurüsten.
Begonnen werden sollte damit bei der Erweiterung des P+R-Parkplatzes am S-Bahnhof Rheindorf. Leverkusen hat im Bereich der E-Ladesäulen einen großen Nachholbedarf. Da sollte unsere Stadt auch einmal an der Spitze bei Mobilitätsprojekten stehen. Die Kosten können zum größten Teil über entsprechende Fördermittel gedeckt werden.“