Antonius Kardinal Fischer (1840-1912) - eifriger Kulturkämpfer und loyaler Staatsdiener


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 28.11.2017 // Quelle: OGV

Antonius Fischer, 1840 in Jülich geboren, entschied sich schon in jungen Jahren für eine kirchliche Karriere und wurde 1863 zum Priester geweiht. Neben seiner Tätigkeit als Religionslehrer in Essen widmete er sich früh der öffentlichen Auseinandersetzung in kirchenpolitischen Fragen und beteiligte sich so am 1871 endgültig ausbrechenden Kulturkampf. Sein wenig rücksichtsvolles Auftreten als kompromissloser Streiter für die Rechte der Kirche sollte ihn noch nach der Beilegung der Streitigkeiten in den 1880er Jahren am Aufstieg in der kirchlichen Hierarchie hindern. Erst 1902 wurde er zum Erzbischof von Köln gewählt und präsentierte sich nunmehr bis zu seinem Tod im Jahre 1912 als durchaus staats- und kaisertreu. Das Leben, die Schriften und die Haltung des ‚Jülicher Kardinals' werden in diesem Vortrag in den Blick genommen.

Referent: Maximilian Baur M.A., Bonn
Mittwoch, den 6. Dezember 2017 um 18:30 Uhr
Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte-, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen (Opladen)

Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten.


OGV
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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