Silke Spiegelburg und Robin Schembera mit WM-Normen


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 24.05.2015 // Quelle: TSV Bayer 04

Beim World Challenge-Meeting in Hengelo (Niederlande/ 24. Mai) meldeten sich Stabhochspringerin Silke Spiegelburg und 800-Meter-Läufer Robin Schembera nach langen Durststrecken endgültig zurück. Beide hakten die Norm für die Weltmeisterschaften in Peking (22. bis 30. August) ab.
Sechs lange Jahre musste Robin Schembera auf diesen Moment warten. Und wieder einmal hat sich gezeigt, dass Durchhaltevermögen irgendwann ausgezahlt wird. Schon in der Hallensaison deutete er an, dass in diesem Jahr wieder mit ihm zu rechnen ist. Als Deutscher Hallenmeister und Hallen-EM-Fünfter ging er in die Vorbereitung für die Freiluftsaison. Wie sich in Hegenlo gezeigt hat, mit Erfolg! In 1:45,48 Minuten steigerte der 26-Jährige seine Bestleistung um 15 Hundertstel und empfahl sich somit für die WM in Peking (China). Nur der Pole Marcin Lewandowski fing Schembera noch auf der Ziellinie ab und kam zwei Hundertstel eher ins Ziel. „Das war ein sehr runder und lockerer Lauf. Es fühlt sich einfach toll an, meine sechs Jahre alte Bestleistung endlich unterboten zu haben. Ich habe jetzt keinen Druck mehr und kann in den nächsten Wettkämpfen befreit auch mal einen 400er laufen. Heute Abend gibt es zur Belohnung etwas Leckeres vom Grill“, erklärte der Schützling von Paul Heinz Wellmann zufrieden.
Ein ähnliches Kunststück gelang Stabhochspringerin Silke Spiegelburg. Vor einem Jahr wurde sie aufgrund einer schweren Fußverletzung zum ersten Mal in ihrer langen Karriere zum Zuschauen gezwungen. In Hengelo übersprang sie mit 4,55 Meter exakt die vom DLV (Deutscher Leichtathletik-Verband) geforderte WM-Norm. „Ich bin sehr froh und glücklich, dass ich gleich im zweiten Wettkampf nach einem Jahr Verletzungspause die WM-Norm erfüllen konnte“, sagte Silke Spiegelburg. Anschließend beendete die 29-Jährige den Wettkampf, um den Fuß nicht zu überlasten und ihn langsam an höhere Belastungen zu gewöhnen. Ihre Leistung bedeutete Platz zwei. Nicht ganz rund lief es für Katharina Bauer. Für die Athletin von Leszek Klima wurden 4,25 Meter in die Ergebnisliste eingetragen.
Auch für Weitspringer Alyn Camara hat sich die Reise nach Hengelo gelohnt. Gleich im ersten Versuch kratzte der 26-jährige Sportsoldat an der 8-Meter-Marke und flog auf 7,98 Meter. „Bin mit der soliden Leistung zufrieden. Freue mich auf die nächsten Wettkämpfe“, erklärte der Athlet von Hans-Jörg Thomaskamp auf seiner Facebook-Seite.


Bayer Leichtathletik
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Kategorie: Sport
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