Umwelttipp Oktober 2014: Heizen mit Holz, ohne dass die Nachbarn darunter leiden


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 02.10.2014 // Quelle: Stadtverwaltung

Heizen mit Holz gilt als klimaneutral. Denn bei seiner Verbrennung wird nur die Menge an CO2 freigesetzt, die zuvor in der Wachstumsphase gespeichert wurde. Was aber für das Weltklima gut ist, kann die Umwelt daheim durchaus belasten. Die rund 15 Millionen Holzfeuerungen in Deutschland stoßen so viel Feinstaub aus wie alle Kfz zusammen. In den Jahresübergangszeiten kann ihr Anteil an der „dicken Luft“ erheblich sein.

Der Gesetzgeber hat daher schon 2010 mit der neuen 1. BImSchV (Erste Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes) reagiert. Das Ziel ist, die alten emissionsträchtigen Anlagen nach und nach durch neue, umweltfreundlichere zu ersetzen. Wegen der langen Übergangsfristen wird es aber noch eine Weile dauern, bis die Verordnung Wirkung zeigt.

Mindestens so wichtig wie ein moderner Ofen ist allerdings die Bedienung. So wird bei Kontrollen nach Beschwerde wird daher zuallererst die Lagerung geprüft. Oft ist feuchtes Holz das Problem. Wird das Holz kaum vor der Witterung geschützt, kann es nicht richtig trocken sein. Schlecht ist, wenn es z. B. nur notdürftig abgedeckt, ohne ausreichenden Dachüberhang oder auf feuchtem Boden gelagert wird. Selbst gut abgelagertes Holz kann auch Feuchte von der Außenluft wieder aufnehmen. Verbrennung mit wenig Rauch und Gestank ist dann nicht möglich.

Ansprechpartner bei der Stadt Leverkusen: Rudolf Lattka (Tel. 0214/ 406 3245)


Umwelttipp
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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