Die Abwehr verbessert, der Angriff zu zögerlich – Dämpfer für die Elfen in Oldenburg


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 22.09.2014 // Quelle: Handball-Elfen

Das Gute vorweg: Die Abwehr hat sich in vielen Details verbessert. „Das war wirklich schon recht ganz ordentlich“, sagte Renate Wolf nach dem 26:34 (9:17) der Leverkusener Werks-Elfen am 3. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen beim VfL Oldenburg. Während die Deckung sich den Oldenburgerinnen über weite Strecken konsequent entgegenstellte, brachten sich die Elfen am gegnerischen Kreis selbst um den verdienten Lohn. „Viel zu wenig Druck, zu wenig Spannung“, sagte Renate Wolf: „Wir spielen lieber quer als nach vorne.“ Die dabei entstandenen Fehler nutzten die Gastgeberinnen zu etlichen Gegenstoßtreffern, am Ende kam so ein recht deutliches Ergebnis zustande.

Bereits am Montagmorgen war die Chefin mit dem intensiven Videostudium der Partie beschäftigt. „Ich schaue mir das jetzt noch einmal ganz genau an, und dann werden wir sehr ausführlich darüber reden“, kündigte Renate Wolf an. Die Zeit drängt, denn schon am kommenden Sonntag steht zur gewohnten Anwurfzeit um 16.00 Uhr im Elfen-Wohnzimmer Smidt-Arena das nächste Bundesligaspiel auf dem Programm. Zu Gast sind die noch punktlosen Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern, die nach drei Niederlagen in Serie alles daransetzen werden, in Leverkusen zumindest einen Teilerfolg zu erringen. „Bis dahin müssen wir aus den Fehlern von Oldenburg gelernt haben“, sagt Renate Wolf: „Gegen die Vulkan-Ladies ist ein Sieg absolute Pflicht.“

Dabei hofft man in Leverkusen auf die Unterstützung der Zuschauer. „Gerade in Situationen wie diesen, in denen noch nicht alles rund läuft, brauchen wir die Rückendeckung unserer treuen Fans“, sagte Wolf: „Bei unserem Sieg gegen Bietigheim hat sich ja gezeigt, wie wichtig eine stimmungsvolle und laustarke Kulisse ist.“ Die Elfen hatten ihr erstes Heimspiel in dieser Saison gegen die hochgehandelte SG BBM Bietigheim mit 30:18 gewonnen und peilen nun gegen die Vulkan-Ladies ihren zweiten Saisonerfolg an.

Erfolgreichste Elfen-Werferin in Oldenburg war Nationalspielerin Kim Naidzinavicius, die elfmal traf, davon fünfmal vom Siebenmeterpunkt. Drei Treffer steuerte Anne Jochin bei, sie bleibt mit insgesamt 17 Toren, davon ein Siebenmeter, auf Platz 13 die erfolgreichste Leverkusenerin in der Torjägerliste der HBF. Mit nur einem Treffer Rückstand folgt unmittelbar dahinter Kim Naidzinavicius (16/6).


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Sport
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