Ungewöhnliche Rettungsaktion der Berufsfeuerwehr


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 09.08.2001 // Quelle: Stadtverwaltung

In der Nacht vom 4. zum 5. August rückten die Berufsfeuerwehr und die Polizei zu einer ungewöhnlichen Rettungsaktion aus. Ein betrunkener 24jähriger stand in ca. 30 Meter Höhe auf der unteren Traverse eines Hochspannungsmastes. Er konnte aber gerettet werden. Unterstützung erhielten die Rettungskräfte von der Höhenrettungsrettungsgruppe der Kölner Berufsfeuerwehr und dem Brandschutz der Bayer AG.

Der anwesende Notarzt und die Freunde des Mannes versuchten, diesen durch Zurufe zu beruhigen und forderten ihn auf sich hinzusetzen. Währenddessen schaltete das RWE die Stromleitungen ab. Besonders belastend für die Helfer war der Umstand, dass die Aktion im Dunkeln durchgeführt werden musste, um den Mann nicht zu gefährden. Die Feuerwehren bauten unterhalb des Mastes zwei Sprungretter auf, der Brandschutz der Bayer AG unterstützte mit einem Sprungpolster und einem weiteren Sprungretter. In der Zwischenzeit stellten die Vertreter des RWE fest, dass die falschen Leitungen abgeschaltet worden waren. Erst mit einer erheblichen zeitlichen Verzögerung konnten die richtigen Stromleitungen abgeschaltet werden. Die oberen Traversen waren aber immer noch nicht stromfrei.

In der Zwischenzeit wurde der Betrunkene unruhig und bewegte sich langsam auf die Mitte des Mastes zu. Am Mittelteil angekommen, wurde die Kölner Höhenrettungsgruppe sofort tätig. Ein Mitglied dieser Gruppe kletterte zu dem Mann und sicherte ihn mit einem Rettungsgeschirr. Anschließend wurde er langsam zu Boden gelassen. Dort angelangt, wurde er sofort dem Notarzt übergeben und ins Krankenhaus transportiert.


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