Privater Sicherheitsdienst trat Dienst in Leverkusen an


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 15.10.2008 // Quelle: Stadtverwaltung


Mitarbeiter des privaten Sicherheitsdienstes an ihrem ersten Einsatztag in Leverkusen. Foto: Stadt Leverkusen
Der Rat beschloss am 23. Juni 2008, ein privates Sicherheitsunternehmen mit den Aufgaben eines kommunalen Ordnungsdienstes zu beauftragen.
Heute trat das vom TÜV Rheinland zertifzierte Wach – und Sicherheitsunternehmen „WISAG Sicherheitsdienste West GmbH & Co. KG" aus Köln seinen Dienst in Leverkusen an. Heute stellten die beiden Vertragspartner, für die Stadt: Michaele Drescher, Leiterin des Fachbereichs Recht und Ordnung, und ihr Mitarbeiter Klaus Eitner und für die WiSAG: Regionalleiter Norman Ammon, Karsten Brix, Betriebsleiter, sowie Michael Palm, Bereichsleiter, das Aufgabenspektrum der Öffentlichkeit vor.
Zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2009 wird die WISAG mit unbewaffneten Fuß-Doppelstreifen vor allem in den Abend- und Nachtstunden sowie an den Wochenenden in Fußgängerzonen und an „neuralgischen Plätzen" präsent sein.
Übergeordnetes Ziel: die Stadt bei der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung zu unterstützen und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Der Einsatz der insgesamt zehn uniformierten, mit Ausweis legitimierten, Sicherheitskräfte wird vom Fachbereich Recht und Ordnung koordiniert und gesteuert. Die Stadt entscheidet anhand von Tagesberichten, in denen u. a. Rechtsverstöße, Mitteilungen über Missstände und Fehlverhalten dokumentiert werden, ob im Anschluss weitergehende ordnungsrechtliche Maßnahmen zu ergreifen sind.

Einsatzgebiet: Fußgängerzonen und „neuralgische" Plätze
Das Einsatzgebiet umfasst insbesondere die Fußgängerzone Wiesdorf und das Wohnumfeld der Carl-Leverkus-Straße, den Innenstadtbereich von Opladen, die Fußgängerzone in Schlebusch (Lindenplatz), Rheindorf (Königsberger Platz), das Rheinufer von Wiesdorf bis Hitdorf, den Hitdorfer See, das Wupperufer und diverse Spielplätze.
Neben den Streifengängen – örtlich und zeitlich flexibel – sollen die Mitarbeiter der WISAG insbesondere auch als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger dienen und in Problemsituationen Hilfen anbieten.

WISAG: Erfahrungen bundesweit in Kommunen
Die WISAG hat sich gegen sechs Mitbewerber durchgesetzt. Überzeugt hatten im Bewerbungsverfahren auch die Referenzen aus anderen Städten wie aus Frankfurt am Main, dem CentrO in Oberhausen und aus Berlin, wo die WiSAG ähnliche Streifendienste und Kontrollgänge erfolgreich vornimmt. Seit rund zwei Monaten ist die WISAG auch schon an anderer Stelle in Leverkusen tätig: Sie ist zuständig für die Koordination der Baustelle „Rathaus-Galerie" in Wiesdorf.

Ausblick: Herbst 2009 wird neu entschieden
Die Beauftragung der WISAG geht auf die Forderung aus der Politik zurück, für mehr Sicherheit im Stadtgebiet zu sorgen. 2006 war die städtische City-Streife, die mehr als acht Jahre ihren Dienst getan hatte, aus Kostengründen abgeschafft worden. Die Installierung eines privaten Sicherheitsdienstes ist für die Stadt weitaus günstiger: Die Kosten belaufen sich auf ca. 175.000 Euro bis Ende 2009.
Im Herbst 2009 wird eine neue europaweite Ausschreibung vorgenommen. Zuvor nimmt der Rat einen Erfahrungsbericht zur Kenntnis.


Ort aus dem Stadtführer: Wiesdorf
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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