Migrami eine Wortschöpfung aus Migration und ami (französisch für Freund) - diesen Namen wählten am vergangenen Samstag die 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Integrationskonferenz für das Netzwerk, das in Zukunft unter Federführung des städtischen Sozialdezernates daran arbeiten will, dass Leverkusen zur Stadt der Integration wird.
Stoßrichtung von Migrami besetzt mit Akteuren aus der Politik, Wohlfahrtsverbänden, Migrantenorganisationen, Kirchen, Verwaltung und ausländischen Mitbürger/innen soll das friedliche und von gegenseitigem Verständnis geprägte Zusammenleben aller Leverkusener sein: der Alteingessenenen mit den Zugewanderten sowie mit denen, die noch neu hinzuziehen werden.
Solide Arbeitsstrukturen für Migrami wurden am Wochenende in der Käthe-Kollwitz-Schule ebenfalls geschaffen: Aus fünf Arbeitsforen - Sprachförderung, Jugend und Familie, Wohnen, Dialog der Kulturen und Religionen, Gesundheit sowie Öffentlichkeitsarbeit - die am Samstag ganztägig tagten, wurde jeweils ein/e Sprecher/in benannt.
Als nächste Aufgabe hat sich Migrami die Erarbeitung inhaltlicher Jahresziele vorgenommen. Der weitere Integrations-Prozess, dessen Fortführung der Rat im Dezember 2006 beschlossen hatte, wird vom Sozialdezernat in enger Zusammenarbeit mit dem Integrationsrat und allen beteiligten Gruppen koordiniert.
Koordinatorin für das Netzwerk Migrami ist Bettina Zimmer, Telefon: 0214/ 406 - 8834. Anregungen und Anmeldungen nimmt sie gern entgegen.
Weitere Infos unter: www.migrami.de