Leverkusener Löwe 2020 für Bernd Fass


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 21.08.2020 // Quelle: Wir für Leverkusen

Das Kuratorium des Vereins „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland e.V.“ hat in dieser Woche einstimmig beschlossen, Bernd Fass, dem langjährigen Geschäftsführer des Opladener Bauvereins, den diesjährigen „Leverkusener Löwen“ zu verleihen.

Der „Leverkusener Löwe“ ist eine 22 cm große Bronze-Skulptur des zwiegeschwänzten Bergischen Löwen, auch Wappentier Leverkusens, geschaffen von dem im Jahr 2014 verstorbenen Leverkusener Künstler Kurt Arentz. Er wird seit 2006 jährlich verliehen an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um das Ansehen von Leverkusen verdient gemacht haben. Der Löwe gilt als die höchste Auszeichnung dieser Art, die in Leverkusen vergeben wird.

Bernd Fass war fast 30 Jahre das Gesicht des Opladener Bauvereins und ist mittlerweile im Ruhestand. Wie kaum ein anderer hat er nach Ansicht von Wir für Leverkusen in diesen Jahrzehnten mit dazu beigetragen, dass sich das Bild der Stadt Leverkusen an vielen Stellen nachhaltig verändert hat.

Dass der GBO, im Volksmund stets der Opladener Bauverein, eine derartig große Bedeutung für die Schaffung von Wohnraum bekommt, hätte Fass auch nach eigener Aussage nie gedacht, als er vor mehr als 30 Jahren die Amtsgeschäfte von Bruno Wiefel übernahm. Im Stadtgebiet neuen Wohnraum zu schaffen und zugleich bestehenden Wohnraum zu erhalten, war und ist die zentrale Aufgabe des Gemeinnützigen Bauvereins Opladen.

Bernd Fass war dabei derjenige, der sich stets den neuen Herausforderungen stellte und aktiv nach umsetzbaren Lösungen suchte. Ob die Einführungen der häuslichen Pflege, damit Mieter länger in ihren Wohnungen bleiben konnten, der Trend vom Land in die Stadt zu ziehen und die steigende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum, Fass stellte sich allen Herausforderungen.

Dabei wurde es im Laufe der Jahre klar, dass er sich mit seiner Genossenschaft nicht mehr nur auf Opladen beschränken konnte, sondern betätigte sich nach und nach im gesamten Stadtgebiert, um den notwendigen weiteren Wohnraum zu schaffen.

Dabei behielt er stets im Auge, dass es Menschen gibt, denen wenige finanzielle Mittel zu Verfügung stehen und die dennoch keinen Anspruch auf Förderung haben und denen es dennoch möglich sein müsse, auch im Alter barrierefrei leben zu können. Diesen Menschen ein sozialgerechtes Angebot zu machen, dies war Bernd Fass immer wichtig. Und dabei scheute er es auch nicht, von der Politik einzufordern, die dafür notwendigen Rahmenbedingen zu schaffen.
Bernd Fass war aber kein Geschäftsführer, der einfach nur Wohnungen bzw. Häuser bauen ließ. Einige der von ihm veranlassten Projekte waren auch von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung, wie etwa das Bauprojekt an der Düsseldorfer Straße.

Der Leverkusen-Löwe soll Bernd Fass in einer Feierstunde im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich, voraussichtlich im November, verliehen werden.
Der Ehrenpreis ist verbunden mit einem von der VR Bank eG Bergisch-Gladbach-Leverkusen gestifteten Preisgeld von 5.000 Euro für gemeinnützige Zwecke, das ebenfalls im Rahmen dieser Feierstunde symbolisch übergeben wird.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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