Autodieb liefert sich Verfolgungsfahrt mit in Leverkusen gestohlenem Auto von OWL bis zum Niederrhein


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 01.03.2018 // Quelle: Polizei

Als ein Streifenwagen am Freitag, 23.02.2018, auf einer Raststätte an der Autobahn 2 ein parkendes Auto kontrollieren wollte, flüchtete der Fahrer über mehrere Autobahnen in Richtung Niederrhein. Die Autobahnpolizei konnte den VW Multivan mit Hilfe von Stopsticks auf der A 40 stoppen. Der Autodieb und seine vier Beifahrer wurden vorläufig festgenommen.

Eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei Stukenbrock beabsichtige, gegen 00:50 Uhr auf dem Rastplatz Gütersloh Süd einen weißen VW Multivan mit Leverkusener Kennzeichen, zu kontrollieren. Als der Fahrer den Streifenwagen bemerkte, fuhr er zügig auf die A2 in Richtung Hannover. Die Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass der Wagen am Donnerstagnachmittag in Leverkusen gestohlen worden war.

Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen des hinterher fahrenden Streifenwagens und flüchtete von der A2 auf die Autobahn 33 in Richtung Osnabrück. Mit Tempo 160 km/h raste der VW Multivan von der Autobahn über den Ostwestfalendamm. Nach einem kurzen Wendemanöver über die Abfahrt Johannistal bewegte sich der VW wieder in Richtung A 33. Im Kreuz Bielefeld gelangte der Flüchtige auf die Autobahn 2 und fuhr weiter auf die A3. Bei der Anschlussstelle Kaiserberg wechselte er auf die A 40 in Richtung Venlo.

Die Leitstelle der Polizei Bielefeld koordinierte die Verfolgungsfahrt mit mehreren Streifenwagen aus den Nachbarbehörden und einem Polizeihubschrauber.

Polizisten der Autobahnwache Moers konnten den Flüchtigen kurz hinter der Anschlussstelle Kerken gegen 02:20 Uhr mit Hilfe von Stopsticks stoppen. Mit ihm saßen noch vier weitere Personen im Alter von 18 bis 21 Jahren im Auto. Ersten Ermittlungen zu Folge hatte der polizeibekannte 21-jährige Fahrer den hochwertigen Van während einer Probefahrt in Leverkusen-Opladen gestohlen.

Auf seiner Flucht vor der Polizei gefährdete der Fahrer nach bisherigen Erkenntnissen trotz seiner konstant hohen Geschwindigkeit keine unbeteiligten Autofahrer.

Den 21-jährigen Dortmunder erwartet ein Strafverfahren wegen des Diebstahls und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.


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