Experimente im Klimalabor

30 Leverkusener Grundschüler besuchten Herbstakademie auf dem NaturGut Ophoven

Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 27.10.2017 // Quelle: Gut Ophoven

Zum 14. Mal konnten Leverkusener Grundschüler, die besonders an Natur und Umwelt interessiert sind, an der Herbstakademie auf dem NaturGut Ophoven teilnehmen. In der von der Bürgerstiftung unterstützen Ferienwoche ging es diesmal um den Klimaschutz. Experimente mit Sonnen-, Wind- und Wasserenergie wurden im „Klimalabor” durchgeführt und Beispiele aus der Natur gesucht, die uns helfen klimafreundlich zu leben.

Dem neunjährigen Philip hat das Bauen der Solarautos am besten gefallen. Er sei Legoexperte erklärt er auf der Pressekonferenz am Freitag und präsentierte stolz sein achträdriges Solarmodel. In der Sonnenwerkstadt lernten die Kinder wie mit Hilfe der Sonne Energie erzeugt wird, erklärte Cordula von der Bank, Koordinatorin der Ferienfreizeit auf dem NaturGut Ophoven. Anschließend durften sie mit Modelbaukästen selber kreativ sein. Aber auch das Experiment mit dem Teebeutel, der in die Luft fliegt, nachdem er abgebrannt ist, begeisterte die Kinder. „Das NaturGut Ophoven ist toll, weil man hier so viele Experimente machen kann“, meinte die neujährige Nele.

Auch dem 10jährigen Sibi hat es in der Herbstakademie gut gefallen. Er würde immer wieder kommen, wenn er könnte. Weil er gut in Mathe sei, fand er das Fischerspiel am besten, das Angela Seewald, vom schulpsychologischen Dienst am Vortag mit den Kindern gespielt hatte. Dabei ging es um Ressourcenverknappung am Beispiel von einem See, der von seinen Anwohnern und Nutzern leergefischt wird. Mit Hilfe des Planspiels sollten sich die Kinder Gedanken über das nachhaltige Wirtschaften machen.

Es wurden aber auch Experimente zum Klimawandel durchgeführt. Mit Thermometer konnten die Kinder selber messen, wie unter der von Licht bestrahlten Schüssel die Luft immer wärmer wurde. „So geht es auch unserer Erde, wenn wir weiter so viel CO2 produzieren”, erklärte sie bei der Präsentation der Experimente am Freitagvormittag. Bei den jungen Leverkusener Forschern sei bereits ein ausgeprägtes Verständnis für Ressourcenschutz und die Verantwortung für unsere Zukunft zu erkennen, resümiert Cordula von der Bank.

Leverkusens Schuldezernent Marc Adomat und Marion Hein von der Bürgerstiftung ließen sich am Freitag einige der Experimente von den Kindern zeigen. „Ich finde das eine tolle Sache, dass es solch ein einzigartiges außerschulischer Lernangebot für besonders begabte oder interessierte Kinder gibt“, erklärte der Schuldezernent.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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