Zum 68. Mal beging der Bund der Vertriebenen Leverkusen (BdV) am Ostdeutschen Kreuz auf dem Friedhof Manfort den Tag der Heimat. Die Gedenkrede hielt in diesem Jahr das Präsidiumsmitglied des Bundes der Vertriebenen, Stephan Rauhut. Er verwies in seiner Ansprache darauf, dass das Wissen um die Vertreibung und das kulturelle Erbe der Vertriebenen auch für künftige Generationen erhalten bleiben müsse.
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Bernhard Marewski die Aufbauleistung der Vertriebenen für unser Land und Leverkusen. Er betonte aber auch, dass nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die Vertriebenen und deren Kinder und Enkel die Kontakte zu den Menschen in ihren früheren Heimatgebieten aufgenommen haben.
Der BdV-Vorsitzende Rüdiger Scholz erinnerte daran, dass die Vertriebenen mit ihrer Charta der Vertriebenen vom August 1950 den Weg für die Verständigung mit den Nachbarn Deutschlands geöffnet und damit die Einheit Europas vorgezeichnet haben.