Stadtteilentwickungskonzept Opladen: Zweite Veranstaltung für Einzelhändler


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 31.08.2017 // Quelle: Stadtverwaltung

Im November letzten Jahres ging es los, jetzt wird die Dialogreihe für Einzelhändler im Rahmen des Stadteilentwicklungskonzepts fortgesetzt. Bei der kommenden Veranstaltung am Montag, den 11. September, um 19:00 Uhr im Landrat-Lucas-Gymnasium (Eingang Opladener Platz) wollen Stadt Leverkusen, Wirtschaftsförderung Leverkusen und das Stadtteilmanagement Opladen berichten, was sich seitdem getan hat. Vorgestellt werden das Konzept zur Qualitätsoffensive in Einzelhandel und Gastronomie, der Sachstand zum gestalterischen Umbau der Fußgängerzone sowie der Internetauftritt für Opladen und das Logo.

„Noch bevor der Umbau der Fußgängerzone beginnt, wollen Stadt Leverkusen und Wirtschaftsförderung Leverkusen die Einzelhändler und Gastronomen darin unterstützen, diesen Veränderungsprozess zu nutzen, um in die Zukunftsfähigkeit ihrer Ladenlokale zu investieren“, beschreibt Baudezernentin Andrea Deppe sowohl die Zielsetzung dieser Informationsveranstaltungen als auch des damit verbundenen Beratungsangebots.

Seit Ende letzten Jahres waren die Gutachter vom Planungsbüro Stadt + Handel aus Dortmund und vom Büro Standortentwicklung Neufeld aus Bochum im Stadtteil unterwegs, haben sich jedes Ladenlokal angeschaut und bewertet: Wer ist gut positioniert, wer sollte modernisieren, sein Sortiment oder seine Warenpräsentation verändern? Wo machen Vergrößerungen von Ladenlokalen Sinn und wo müssen Laufbeziehungen hergestellt werden? Die Gutachter beschränkten sich dabei nicht nur auf die Fußgängerzone, sondern betrachteten auch die Seitenstraßen bis in die Neustadt von Opladen. Sie schlagen für jedes Quartier Opladens Maßnahmen zur Entwicklungsoptimierung vor. Dieses Gutachten soll bei der Veranstaltung vorgestellt werden. Hier setzt die Qualitätsoffensive der WFL an.

Ein wichtiger Schritt zur Aufwertung des öffentlichen Raums ist die Umgestaltung und Modernisierung der Fußgängerzone, die ab dem nächsten Jahr beginnt und mit rd. 1,2 Mio. Fördergeldern vom Land unterstützt wird. „Damit verbinden wir das Ziel, die Fußgängerzone neu zu sortieren, Ordnung zu schaffen und einen modernen, zukunftsorientierten „Look“ in die Haupteinkaufsstraßen zu bringen“, erläutert Monika Mohr vom Fachbereich Stadtplanung. Auch dabei können Einzelhändler und Gastronomen miteinbezogen werden. Vorgestellt wird bei der Veranstaltung am 11. September, wie die dort ansässigen Unternehmerinnen und Unternehmer die einheitliche gestalterische Linie nutzen können, z. B. durch einheitliche Sonnenschirme oder Bestuhlung. Zurzeit erarbeitet die beauftragte Architekturbürogemeinschaft Wündrich/WES entsprechende Gestaltungsvorschläge, die ebenfalls präsentiert werden.

Mit einem Logo, einem Slogan und einer Corporate Identity für die Einkaufsstandort Opladen soll die Identifikation mit dem Stadtteil und den Chancen des Veränderungsprozesses unterstützt werden. Als gemeinsames Forum dient dabei die Website www.stadtteilentwicklung-opladen.de. Dort werden nicht nur die planerischen Grundlagen vorgestellt, sondern auch die Vielfalt des Stadtteils mit all seinen Facetten. Geschäftsleute können aktiv an den Inhalten mitwirken, indem sie kostenlos Ladenlokale anbieten oder besondere Events und Aktionen vorstellen. Ein gemeinsames Baustellenmarketing der Geschäftsleute kann hier abgebildet werden. „Die Seite lebt vom Mitmachen und wir setzen auf eine intensive Nutzung durch die ortsansässigen Ladenbesitzer“, stellt Andrea Deppe heraus.

Nach dem Informationsabend im Landrat-Lucas-Gymnasium soll mit der Beratung im Stadtteil begonnen werden. Hierfür stehen den Akteuren ab Anfang 2018 des Jahres ein Quartiersarchitekt und als weitere als Ansprechpartner die Wirtschaftsförderung und das Stadtteilmanagement zur Verfügung. Schon am Informationsabend können sich interessierte Einzelhändler, Eigentümer und Gastronomen, die eine Beratung wünschen, melden. Alle vorgestellten Themen können an Gesprächsinseln noch einmal mit den Rednern, den Vertretern der Stadt, der Wirtschaftsförderung und des Stadtteilmanagements vertieft werden.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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